Dienstag, April 23, 2024
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Feste Finanzwerte können Schweizer Börse nicht vor Minus bewahren

Zürich, 08. Sep – Die Schweizer Börse hat am Donnerstag erneut etwas Boden verloren. Händler erklärten, die Maßnahmen der Notenbanken zur Eindämmung der Inflation dämpften die Anlegerstimmung. So hob die Europäischen Zentralbank (EZB) den Schlüsselsatz um 0,75 Prozentpunkte an, die größten Leitzins-Erhöhung in ihrer Geschichte. „Die Zins- und Geldpolitik, die Inflation sowie geopolitische Unsicherheiten lasten an den Aktienmärkten nach wie vor auf den Kursen“, erklärte George Alevrofas, Anlagechef von VT Wealth Management. Dazu komme, dass die höheren Energiepreise nun direkt und indirekt auch auf die Unternehmensgewinne durchschlügen. Der SMI notierte kurz vor Handelsschluss um 0,2 Prozent im Minus bei 10.786 Punkten.

Die grössten Kurseinbussen unter den Standardwerten verzeichnete der Luxusgüterkonzern Richemont mit einem Minus von 2,6 Prozent. Auch der Computerzubehör-Hersteller Logitech musste Federn lassen. Bei den kleiner kapitalisierten Werten sackten Helvetia drei Prozent ab. Belastet von einem tieferen Anlageergebnis sank der Halbjahresgewinn des des Versicherers.

Viele andere Finanzwerte waren dagegen im Aufwind. Swiss Re kletterten 2,3 Prozent. Der Rückversicherer stellte in einem Interview steigende Versicherungsprämien für Naturkatastrophen in Aussicht. Auch die beiden Grossbanken UBS und Credit Suisse rückten vor.

Feste Finanzwerte können Schweizer Börse nicht vor Minus bewahren

Quelle: Reuters

Titelfoto: Symbolfoto

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