Nach der Pleite der kalifornischen Silicon Valley Bank ist die Verunsicherung an den Märkten groß. Sandra Holdsworth, Head of Rates bei Aegon AM, kommentiert die Ereignisse mit Blick auf die EZB-Sitzung diese Woche:
Die EZB muss mit der Frage auf die Finanzmärkte schauen, wie und was sie auf der geldpolitischen Sitzung in dieser Woche kommunizieren will. Auf ihrer letzten Sitzung hat sie eine weitere Zinserhöhung um 50 Basispunkte in Aussicht gestellt. Heute sind die Märkte jedoch in Aufruhr, da sich die Sorgen um die US-Banken weltweit ausbreiten. Würde die EZB die Zinsen in eine mögliche Finanzkrise hinein erhöhen?
Würde eine Zinserhöhung vor dem Hintergrund dieser Volatilität tatsächlich eine Finanzkrise auslösen? Schwierige Fragen für die EZB in diesem jüngsten Kapitel der geldpolitischen Weichenstellung nach Pandemie und Krieg. Alles in allem erwarten wir, dass sie sich an ihre vorherige Zusage hält und die Zinsen erhöht.
EZB wird trotz US-Bankenkrise die Zinsen weiter erhöhen
Foto von Sandra Holdsworth (Quelle: Aegon AM)
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