Berlin/Brüssel, 15. Feb (Reuters) – Anders als Deutschland ist die Euro-Zone Ende 2021 trotz der Omikron-Welle auf Wachstumskurs geblieben. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) stieg von Oktober bis Dezember um 0,3 Prozent im Vergleich zum Vorquartal, wie das Statistikamt Eurostat am Dienstag auf Basis vorläufiger Zahlen mitteilte und eine erste Schnellschätzung bestätigte.
Im Sommer war das BIP noch um 2,3 Prozent gewachsen. Im Gesamtjahr 2021 legte die Wirtschaftsleistung im Euroraum um 5,2 Prozent zu und blieb damit hinter der Wachstumsdynamik der USA zurück: In den Vereinigten Staaten stieg das BIP voriges Jahr um 5,7 Prozent. Ende des vergangenen Jahres hatte sich die Konjunkturlage weltweit eingetrübt. Lieferprobleme, steigende Preise und das Aufkommen der neuen Coronavirus-Mutante Omikron setzten der Wirtschaft zu. Das deutsche BIP schrumpfte im vierten Quartal um 0,7 Prozent. In Österreich ging es mit minus 2,2 Prozent noch stärker bergab. Kräftig gewachsen ist die Wirtschaft hingegen in Spanien (plus 2,0 Prozent) und Portugal (plus 1,6 Prozent). Auch Frankreich (0,7 Prozent) und Italien (plus 0,6 Prozent) blieben auf Wachstumskurs.
Euro-Zone bleibt vor Jahreswechsel trotz Omikron auf Wachstumskurs
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