New York, 15. Feb (Reuters) – Aufseher und Bundesermittler in den USA haben sich einem Zeitungsbericht zufolge den Handel von Wall-Street-Banken wie Morgan Stanley und Goldman Sachs mit großen Aktienpaketen vorgeknöpft.
Wie das „Wall Street Journal“ unter Berufung auf Insider berichtete, untersuchen die Börsenaufsicht SEC und das Justizministerium, ob Banker im Vorfeld von solchen „Block-Trades“ unzulässigerweise Hedge Fonds mit Tipps versorgt haben. Morgan Stanley, Goldman Sachs, die SEC und das Justizministerium lehnten eine Stellungnahme ab.
Die SEC habe Geldhäusern und Hedgefonds Vorladungen zugestellt und sie aufgefordert, Aufzeichnungen zu Handelsvorgängen und Informationen zur Kommunikation zwischen Investoren und Bankern vorzulegen.
Dem Bericht zufolge haben die Aufseher mindestens bereits 2019 damit begonnen, sich mögliche Unregelmäßigkeiten im Zusammenhang mit dem Verkauf von großen Aktienpaketen anzuschauen. Geprüft wird unter anderem, ob Banker manche Kunden vor der Öffentlichmachung auf solche Geschäfte hingewiesen haben und ob solche Informationen für Fonds von Vorteil waren.
Ermittler nehmen Block-Handel von US-Großbanken ins Visier
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