28. Aug – Es folgen Entwicklungen aus Politik und Wirtschaft rund um das Thema Energie und Energiesparen, das infolge des russischen Krieges gegen die Ukraine immer wichtiger wird:
21.55 Uhr – Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck hat angekündigt, das „Problem“ bei der Gasumlage zu lösen. Die Gasumlage sei „ein unangenehmer Schritt, eine unangenehme Entscheidung, aber eine notwendige Entscheidung“ gewesen, sagt der Grünen-Politiker im ZDF. Man werde verhindern, dass Unternehmen, die die Umlage nicht bräuchten, sie bekommen. Der Vizekanzler fügt hinzu: „Wir werden das Problem lösen.“
16.15 Uhr – Bayern will den von Kritikern jahrelang als schleppend bezeichneten Ausbau von Windkraftanlagen nach Angaben von Ministerpräsident Markus Söder vorantreiben. „Wir machen beim Wind jetzt mehr, wollen bestimmt am Ende über 1000 neue Windräder aufstellen“, sagt der CSU-Chef dem ZDF. Bayern hatte im Frühjahr die Regel für den Abstand zwischen Windenergieanlagen und Siedlungen gelockert, die nach Ansicht von Kritikern den Ausbau behindert hatte. Söder hatte danach angekündigt, rund 800 neue Windräder auf den Weg zu bringen.
15.15 Uhr – Nach Angaben von Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck steigen die deutschen Gasvorräte rascher als geplant. „Die Speicher füllen sich schneller als vorgegeben“, sagte Habeck dem „Spiegel“. „Das Oktober-Speicherziel von 85 Prozent dürfte schon Anfang September erreicht werden“, zitiert das Magazin aus einem internen Vermerk des Ministeriums. „Das Gas in den Speichern werden die Unternehmen dann über den Winter planmäßig ausspeichern können, um auch darüber Industrie und Haushalte zu versorgen“, sagte Habeck. Dem Bericht zufolge sieht der gesetzlich vorgegebene Pfad vor, dass die Speicherfüllstände bis Februar 2023 auf 40 Prozent sinken dürfen.
Energie-Ticker 28.08.22
Quelle: Reuters
Titelfoto: Symbolfoto
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