Berlin, 19. Dez – Es folgen Entwicklungen aus Politik und Wirtschaft rund um das Thema Energie und Energiesparen angesichts des Krieges in der Ukraine:
18.12 Uhr – Die Regierung in Moskau bezeichnet die geplante Gaspreisbremse der Europäischen Union einem Medienbericht zufolge als inakzeptabel. Dies sei ein Angriff auf die Preisgestaltung durch den Markt, zitiert die Nachrichtenagentur Interfax Präsidialamtssprecher Dmitri Peskow.
10.56 Uhr – Schlechte Nachricht für die Energieversorgung im Winter: Der französische Kernkraftwerksbetreiber EDF schiebt die Wiederinbetriebnahme mehrerer Atom-Reaktoren nach Reparaturarbeiten weiter auf. Das Hochfahren des Reaktors Penly 2 werde um viereinhalb Monate auf den 11. Juni verschoben, teilt der Netzbetreiber RTE mit. Beim Meiler Golfech 1 sei der neue Termin nun der 11. Juni – statt bislang Mitte Februar. EDF hat mit einer noch nie dagewesenen Anzahl von Reaktorausfällen zu kämpfen. Das hat die Stromproduktion französischer Atomkraftwerke auf den niedrigsten Stand seit 30 Jahren gedrückt und die Belastung des europäischen Energienetzes angesichts der Auswirkungen des Ukraine-Kriegs weiter erhöht. Die französische Regierung hat gewarnt, es könne im Winter zu Stromausfällen kommen.
Energie aktuell 19.12.22
Quelle: Reuters
Symbolfoto: Bild von Tom auf Pixabay
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