Berlin, 14. Jan – Es folgen Entwicklungen aus Politik und Wirtschaft rund um das Thema Energie und Energiesparen infolge des Krieges in der Ukraine:
12.15 Uhr – E.ON-Chef Leonhard Birnbaum fordert die Bundesregierung zur Senkung ihres Energie-Verbrauchs auf. „Wir müssten eigentlich viel mehr sparen“, sagt der Vorsitzende des Energie-Konzerns dem „Focus“. „Die privaten Haushalte haben bislang nur rund zehn Prozent eingespart. Das ist nicht genug, um ohne russisches Gas durch den nächsten Winter zu kommen.“ Die Versorgung in diesem Winter sei zwar gesichert. Nun gehe es aber um den nächsten. Privathaushalte und Industrie könnten sich nicht darauf verlassen, dass „uns wieder ein warmer Winter helfen wird“.
07.58 Uhr – Die ganze Welt wird nach Einschätzung des katarschen Energie-Ministers Saad al-Kaabi noch lange auf Erdgas angewiesen sein. Es seien weitere Investitionen nötig, um den Bedarf zu decken und angemessene Preise zu ermöglichen, sagt er auf dem Welt-Energie-Gipfel in Abu Dhabi. Er hält westlichen Staaten vor, es sei unfair afrikanische Länder für die Erkundung von Gas- und Ölfeldern zu kritisieren.
Energie aktuell 14.01.23
Quelle: Reuters
Symbolfoto: Bild von Tom auf Pixabay
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