Mittwoch, Mai 1, 2024
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Ehemaliger Generalstaatsanwalt Mexikos wegen verschwundener Studenten verhaftet

Mexiko-Stadt, 20. Aug (Reuters) – Der ehemalige Generalstaatsanwalt Mexikos, Jesus Murillo, ist wegen gezielten Verschwindenlassens, Folter und Behinderung der Justiz im Falle von 43 verschwundenen Studenten im Jahr 2014 verhaftet worden. Die mexikanische Generalstaatsanwaltschaft teilte mit, die Polizei habe Murillo aufgrund eines richterlichen Haftbefehls vor seinem Haus in Mexiko-Stadt festgenommen. 

Murillo war von 2012 bis 2015 Generalstaatsanwalt unter dem früheren mexikanischen Präsidenten Enrique Pena Nieto. In dieser Zeit hatte Murillo die Aufsicht über die international stark kritisierte Untersuchung des Verschwindens von 43 Studenten des Ayotzinapa Rural Teachers‘ College im südwestlichen Bundesstaat Guerrero.

Die Studenten waren am 26. September 2014 verschwunden. Die Behörden vermuten, dass sie von Polizisten verschleppt wurden und an Mitglieder eines Drogenkartells übergeben wurden, die die jungen Leute schließlich verbrannten. 

Seitdem wurden Dutzende Leichen in Massengräbern in den umliegenden Bergen gefunden. Bisher konnten lediglich die sterblichen Überreste von zwei der Vermissten identifiziert werden. Im Zusammenhang mit dem Fall wurden bereits Dutzende Personen festgenommen, darunter zahlreiche Polizisten und Soldaten.

Ehemaliger Generalstaatsanwalt Mexikos wegen verschwundener Studenten verhaftet

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Titelfoto: Symbolfoto

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