Düsseldorf, 23. Aug – Die Energiekonzerne E.ON und Uniper wollen die Dekarbonisierung mit dem Bezug von grünen Ammoniak aus Kanada vorantreiben. Die Unternehmen hätten hierzu am Dienstag mit der kanadischen Entwicklungsgesellschaft EverWind Fuels Absichtserklärungen unterzeichnet, teilten E.ON und Uniper mit. Die deutschen Versorger strebten die Abnahme von jährlich jeweils rund 500.000 Tonnen Ammoniak aus EverWinds Produktionsanlage Point Tupper in Nova Scotia an. Die Anlage soll 2025 den kommerziellen Betrieb aufnehmen. Point Tupper sei eine mehrstufige Anlage zur Produktion und zum Export von grünem Wasserstoff und Ammoniak und die erste ihrer Art an der Ostküste Kanadas.
Die Verträge wurden am Rande des Besuchs von Bundeskanzler Olaf Scholz und Wirtschaftsminister Robert Habeck in Kanada unterzeichnet. „Die Transformation kommt voran. Unsere Industrie investiert, um künftig klimaneutral zu produzieren“, sagte Scholz. Die Vereinbarungen seien nicht nur ein wichtiger Schritt für die Stärkung der Wirtschaftsbeziehungen, sondern auch für eine zukunftsfähige, nachhaltige Energieversorgung.
E.ON und Uniper wollen grünen Ammoniak aus Kanada beziehen
Quelle: Reuters
Titelfoto: Symbolfoto
Die aktuelle Folge zum FUNDSCENE NFT, Web3 , Metaverse Talk