Berlin, 24. Feb (Reuters) – Die Deutsche Telekom trifft angesichts des russischen Angriffs auf die Ukraine Maßnahmen für die rund 2000 Mitarbeiter am Softwareentwicklungsstandort in St. Petersburg.
„Wir müssen uns überlegen, wie wir mit den Menschen in der Region umgehen“, sagte Firmenchef Tim Höttges am Donnerstag zu Journalisten.
Dazu gehöre auch die Frage, ob die Telekom Visa anbiete. Laut Finanzchef Christian Illek geht es zudem um die künftige Bezahlung und Versorgung mit Soft- und Hardware.
Die Mitarbeiter in St. Petersburg arbeiten unter anderem für die IT-Tochter T-Systems und sind für die Planung und Dokumentation des Glasfaserausbaus zuständig. Da müsse jetzt überlegt werden, wie diese Aufgaben gegebenenfalls verlagert werden könnten, sagte Höttges.
Nach Telekom-Angaben gibt es keine Mitarbeiter in der Ukraine und auch keine Geschäftsbeziehungen dorthin.
Dt. Telekom – Treffen Maßnahmen für unsere 2000 Mitarbeiter in Russland
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Wichtige Entwicklungen zur Ukraine.