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Deutsche Importpreise steigen nicht mehr ganz so rasant

Berlin, 29. Jul (Reuters) – Die deutschen Importe haben sich im Juni nicht mehr ganz so stark verteuert wie im Vormonat. Die Einfuhrpreise erhöhten sich um 29,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) am Freitag weiter mitteilte, hat sich der Anstieg somit im zweiten Monat in Folge leicht abgeschwächt. Im Mai hatte die Veränderungsrate gegenüber dem Vorjahr noch bei 30,6 Prozent gelegen, im April bei 31,7 Prozent.

Energieeinfuhren waren im Juni um 136,0 Prozent teurer als im Vorjahresmonat und 5,9 Prozent teurer als im Mai. Der hohe Anstieg im Vorjahresvergleich ist weiterhin vor allem durch die starken Preissteigerungen bei importiertem Erdgas begründet, wie Destatis weiter mitteilte. Diese Preise lagen im Juni fast dreimal so hoch wie im Vorjahresmonat.

Der Index der Exportpreise war im Juni 16,1 Prozent über dem Stand des Vorjahresmonats. Eine größere Vorjahresveränderung hatte es zuletzt im Rahmen der ersten Ölkrise im November 1974 gegeben, wie Destatis weiter ausführte. Im Mai und im April 2022 waren es 15,9 Prozent, beziehungsweise 16,0 Prozent.

Den größten Einfluss auf die Entwicklung der Ausfuhrpreise im Vorjahresvergleich hatte im Juni die Verteuerung der Vorleistungsgüter mit einem Plus von 19,7 Prozent. Hier lagen insbesondere die Preise für Düngemittel und Stickstoffverbindungen (+143,7 Prozent) sowie für Metalle (+28,9 Prozent) erheblich über denen des Vorjahresmonats.

Deutsche Importpreise steigen nicht mehr ganz so rasant

Copyright: (c) Copyright Thomson Reuters 2022

Titelfoto: Symbolfoto

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