Frankfurt, 27. Okt – Wegen der Inflation schnallen Verbraucher den Gürtel enger – außer bei Smartphone-Apps. Im laufenden Jahr werde der Umsatz mit diesen Programmen für Mobiltelefone voraussichtlich um zwölf Prozent auf ein Rekordhoch von rund 3,4 Milliarden Euro steigen, teilte der Digitalverband Bitkom am Donnerstag mit. Dies ergebe sich aus Daten des Marktforschungsinstituts research2guidance.
Der Großteil dieser Erlöse, etwa 2,7 Milliarden Euro, entfalle auf sogenannte „In-App-Käufe“, hieß es weiter. Dabei müssen Nutzer für die Freischaltung bestimmter Funktionen der ansonsten kostenlosen Software bezahlen.
Ein weiterer großer Posten mit 486 Millionen Euro sei Werbung innerhalb von Apps. Der Umsatzanteil kostenpflichtiger Apps spiele mit acht Prozent oder 279 Millionen Euro nur eine Nebenrolle. Die Kosten für Streaming-Abonemments seien bei dieser Erhebung nicht berücksichtigt worden. Für das kommende Jahr rechnet Bitkom trotz des Konjunkturabschwungs mit App-Umsätzen in Deutschland in etwa auf dem Niveau von 2022.
Deutsche geben Rekordsumme für Smartphone-Apps aus
Quelle: Reuters
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