Frankfurt, 15. Nov – Die Sparkassen-Fondsgesellschaft Deka hat ihr Ergebnis dank der Nachfrage nach Wertpapiersparplänen und positiven Bewertungseffekten gesteigert. In den ersten neun Monaten erhöhte sich der Gewinn (wirtschaftliches Ergebnis) trotz Zurückhaltung der Sparer um 59 Prozent auf 995,4 Millionen Euro im Vergleich zum Vorjahreszeitraum, wie die Deka am Dienstag mitteilte. „Die Anlegerinnen und Anleger zahlen weiter jeden Monat in ihre Wertpapiersparpläne ein,“ sagte Vorstandschef Georg Stocker.
Der Absatz von Fonds und Zertifikaten an institutionelle Investoren und Privatkunden fiel in den ersten neun Monaten um 18 Prozent auf 19,2 Milliarden Euro. Der größte Teil der Gelder kam von Privatkunden: Diese schlossen von Januar bis September netto rund 330.000 neue Verträge bei der Fondsgesellschaft ab. Die Zahl der neuen Sparpläne flachte im dritten Quartal etwas ab: Von Juli bis September schlossen Privatanleger nur rund 50.000 Sparpläne ab. Auch bei Einmaleinlagen seien Sparer seit den Sommermonaten zurückhaltender, erklärt die Deka. Insgesamt gingen die Einlagen von Retail-Kunden in den ersten neun Monaten um 23 Prozent auf 13,9 Milliarden zurück. Der Absatz an institutionelle Kunden blieb mit 5,3 (Vorjahr: 5,2) Milliarden Euro fast unverändert.
An der Prognose eines Gewinns von einer Milliarde Euro hält die Fondsgesellschaft fest. Stocker rechnet mit einer positiven Geschäftsentwicklung im vierten Quartal, die jedoch von starken Schwankungen in den Bewertungsergebnissen beeinflusst werden könnte.
Deka steigert Ergebnis trotz Zurückhaltung der Anleger
Quelle: Reuters
Titelfoto: Bildquelle: Bild von Hans auf Pixabay
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