Frankfurt, 09. Dez – In Erwartung wichtiger US-Konjunkturdaten haben die Anleger am deutschen Aktienmarkt nur zögerlich zugegriffen. Der Dax lag am frühen Freitagmorgen 0,1 Prozent höher bei 14.285 Punkten. Am Nachmittag (MEZ) stehen die US-Erzeugerpreise im Rampenlicht. Ein Rückgang der Jahresrate würde Druck von der US-Notenbank Fed im Kampf gegen die Inflation nehmen, vor allem mit Blick auf die zuletzt unerwartet stark gestiegenen Löhne, sagte Portfolio-Manager Thomas Altmann vom Vermögensverwalter QC Partners.
In China sanken die Erzeugerpreise im vergangenen Monat indes zum zweiten Mal in Folge. Der Verbraucherpreisindex stieg um 1,6 Prozent und lag damit im Rahmen der Erwartungen. Aus den USA wird zudem die Stimmungsumfrage der Universität Michigan erwartet.
Auf Sinkflug gingen die Aktien von Carl Zeiss Meditec, die mehr als elf Prozent einbrachen. Wegen der weitflächigen Lockdowns in China, eines schwächeren Produktmixes und gestiegener Kosten erwartet das Medizintechnikunternehmen im ersten Quartal eine „deutlich“ unter Vorjahr liegende Marge. Nach diesem „sehr schwachen“ Ausblick dürften die Anleger verunsichert sein, sagte ein Händler.
Dax vor US-Preisdaten verhalten – Absturz bei Carl Zeiss
Quelle: Reuters
Symbolfoto: Bild von Stefan Schweihofer auf Pixabay
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