Frankfurt, 03. Mrz (Reuters) – Genau eine Woche nach dem russischen Einmarsch in die Ukraine wird der Dax<.GDAXI> Berechnungen von Banken und Brokerhäusern zufolge am Donnerstag höher starten. Am Mittwoch hatte er nach einer Berg- und Talfahrt 0,7 Prozent im Plus bei 14.000,11 Punkten geschlossen. Hier lesen. An der Wall Street machte die Aussicht auf nur behutsame Zinserhöhungen der Notenbank Fed den US-Anlegern Mut. Die wichtigsten Indizes schlossen fester. Hier lesen.
Der Krieg und seine wirtschaftlichen Folgen für den Westen bleiben das Thema Nummer eins auf dem Börsenparkett. Vor diesem Hintergrund richten Anleger ihre Aufmerksamkeit auf die europäischen Erzeugerpreise für Februar, nachdem der Anstieg der Verbraucherpreise ein Rekordhoch von 5,8 Prozent erreicht hatte. Experten erwarten bei den Erzeugerpreisen ein Plus von 27 Prozent – ebenfalls ein Rekordhoch.
Daneben dürfte eine neue Welle von Firmenbilanzen die Investoren auf Trab halten. Die Lufthansa<LHAG.DE> hat auch im zweiten Jahr der Corona-Pandemie tiefrote Zahlen geschrieben, den Verlust aber gegenüber dem Vorjahr deutlich verringert. Wegen der hohen Unsicherheit über die Folgen des Ukraine-Konflikts und die noch anhaltende Pandemie gab der Konzern keine konkrete Prognose für 2022 ab. Bei der österreichischen Raiffeisen Bank<RBIV.VI> erhofft sich der Markt Details zu einem möglichen Rückzug des Instituts aus Russland.
Schlusskurse europäischer Indizes am vorangegangenen Handelstag | Stand |
Dax<.GDAXI> | 14.000,11 |
Dax-Future<FDXc1> | 14.053,00 |
EuroStoxx50<.STOXX50E> | 3.820,59 |
EuroStoxx50-Future<STXEc1> | 3.837,50 |
Schlusskurse der US-Indizes am vorangegangenen Handelstag | Stand | Veränderung |
Dow Jones<.DJI> | 33.891,35 | +1,8 Prozent |
Nasdaq<.IXIC> | 13.752,02 | +1,6 Prozent |
S&P 500<.SPX> | 4.386,54 | +1,9 Prozent |
Asiatische Indizes am Donnerstag | Stand | Veränderung |
Nikkei<.N225> | 26.604,78 | +0,8 Prozent |
Shanghai<.SSEC> | 3.483,21 | +0,0 Prozent |
Hang Seng<.HSI> | 22.447,76 | +0,5 Prozent |