Paris, 22. Feb – Der französische Lebensmittelkonzern Danone will je nach Kostendruck erneut an der Preisschraube drehen, um die im vergangenen Jahr unter Druck geratenen Margen zu verbessern. Finanzchef Jürgen Esser sagte am Mittwoch, Danone sei bereit, die Preise in diesem Jahr bei Bedarf erneut anzuheben. Ziel sei, 2023 die Marge moderat zu verbessern. Zudem soll der Umsatz um drei bis fünf Prozent steigen, was im Einklang mit den Mittelfristzielen steht.
„Aufbauend auf der Dynamik von 2022 gehen wir mit neuen Ambitionen und Vertrauen in unsere Strategie in das Jahr 2023“, betonte Konzernchef Antoine de Saint-Affrique. Im vergangenen Jahr hatte der weltgrößte Joghurt-Hersteller den Inflationsdruck zu spüren bekommen. Während der Umsatz flächenbereinigt um 7,8 Prozent stieg und damit das obere Ende der Prognosespanne erreichte, schrumpfte die operative Umsatzrendite auf 12,2 Prozent von 13,7 Prozent im Vorjahr.
Danone hat wie seine Wettbewerber Nestle und Unilever 2022 die Preise erhöht, um die steigenden Kosten zu bewältigen. Die Branche muss allerdings abwägen, welches Ausmaß von den Kunden akzeptiert wird.
Danone bereit für weitere Preissteigerungen
Quelle: Reuters
Symbolfoto: Bild von Oliver Fuß auf Pixabay
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