Zürich, 27. Okt – Die krisengeplagte Credit Suisse baut ihr Geschäft tiefgreifend um. Die Schweizer Großbank verkauft einen bedeutenden Teil des Bereichs verbriefte Produkte an die US-Finanzhäuser Apollo und Pimco und dampft das Investmentbanking damit weiter ein. Auch von weiteren Geschäften will sich das Institut trennen.
Zusätzlich plant Credit Suisse eine Kapitalerhöhung im Volumen von vier Milliarden Franken, die teils von Profi-Anlegern wie Saudi National Bank gezeichnet werden soll. Als Teil der Sanierung streicht der Zürcher Traditionskonzern im laufenden Quartal 2700 Stellen. Bis 2025 soll der Personalbestand auf rund 43.000 Personen gesenkt werden von zuletzt rund 52.000.
Credit Suisse verschärft die Sparbemühungen. Bis 2025 sollen die Kosten auf 14,5 Milliarden Franken gedrückt werden. Das bisherige mittelfristige Sparziel hatte sich auf 15,5 Milliarden Franken belaufen.
Credit Suisse peilt milliardenschwere Kapitalerhöhung und Stellenabbau an
Quelle: Reuters
Titelfoto: Symbolfoto
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