Frankfurt, 31. Okt – Mitten in der Diskussion um die Legalisierung von Marihuana und Haschisch in Deutschland strebt der Cannabis-Anbieter Cantourage an die Frankfurter Börse. Die Notierungsaufnahme im Freiverkehrssegment „Scale“ sei für November geplant, teilte der Spezialist für medizinisches Cannabis am Montag mit. Zuvor hatte das Unternehmen bereits Anteile bei Investoren privat platziert. Medienberichten zufolge ergibt sich daraus „ein sehr hoher zweistelliger Millionenbetrag“ als Unternehmenswert.
Cantourage wurde 2019 gegründet und strebt für 2022 einen Umsatz von 15 Millionen Euro an, drei Mal so viel wie im Vorjahr. Das operative Ergebnis werde voraussichtlich leicht negativ sein. Das Geld aus der Privatplatzierung solle zum Ausbau des Geschäfts angesichts der anstehenden Legalisierung von Cannabis in mehreren europäischen Ländern genutzt werden.
Cannabis-Anbieter Cantourage strebt an Frankfurter Börse
Quelle: Reuters
Titelfoto: Symbolfoto
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