SOURCE:30. Apr (Reuters) – Der Aufschwung künstlicher Intelligenz (KI) mit Anwendungen wie dem Dialogsystem ChatGPT könnte nach Einschätzung des deutschen Branchenverbands Bitkom die chinesische Technologiebranche ausbremsen. „ChatGPT könnte der Anfang vom Ende des chinesischen Höhenflugs im Tech-Sektor sein“, sagte Bitkom-Hauptgeschäftsführer Bernhard Rohleder der „Bild am Sonntag“. „Künstliche Intelligenz braucht Meinungsfreiheit und Pluralismus, sonst kann sie nicht lernen.“ Das chinesische Zensursystem stelle das vor eine kaum lösbare Aufgabe.
Rohleder rechnet damit, dass der von Microsoft geförderte Chatbot ChatGPT als bislang bekanntester Anbieter generativer künstlichen Intelligenz nicht unangefochten bleibe. „Das Rennen um die Marktführerschaft bei der künstlichen Intelligenz ist noch völlig offen. Google ist eine Innovationsmaschine und wird den anderen das Feld nicht kampflos überlassen“, sagte er. „Ich rechne auch fest damit, dass neue Unternehmen mitmischen werden, von denen wir bislang noch gar nichts gehört haben.“
Künstliche Intelligenz werde das Internet für weitere Menschen erschließen. „Es gibt in Deutschland zehn Millionen Menschen, die das Internet nicht nutzen. Für sie wird die Eintrittsschwelle auf null gesetzt“, sagte Rohleder. „Man wird einem Fernseher, einem Hörgerät oder einem Auto einfach eine Frage stellen und eine brauchbare Antwort bekommen.“
Anwendungen wie ChatGPT sind in der Lage, Texte zu verfassen und Dialoge zu führen, bisher jedoch nicht immer mit sinnvollen Ergebnissen.
Bitkom – Künstliche Intelligenz könnte Chinas Tech-Branche ausbremsen
Quelle: Reuters
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