AXOVISION: Technologiegetriebene Investments
Stell Dich doch bitte kurz unseren Lesern vor!
Hallo, mein Name ist Christoph Peter. Gemeinsam mit meinen Kollegen Thomas Kutschera und Jan Wessling habe ich AXOVISION gegründet. Wir vereinen unsere technologischen und betriebswirtschaftlichen Kompetenzen, um innovative und zukunftsträchtige Investmentprodukte zu entwickeln.
Warum habt Ihr Euch entschieden AXOVISION zu gründen?
Uns eint die Faszination für die Kapitalmärkte. Aufgrund der diversen Einflussfaktoren, der zahlreichen linearen und nicht-linearen Zusammenhänge sowie der verschiedenen Analysemöglichkeiten und Problemlösungswege ist dies ein hochkomplexes und spannendes Feld. Uns verbindet aber auch die Leidenschaft für innovative Technologien, die in der Lage sind komplexe Aufgabenstellungen schneller und präziser zu lösen als ein Mensch das je könnte. Diese beiden Leidenschaften zu kombinieren war für uns einfach nur logisch.
Welche Vision steckt hinter AXOVISION?
Richtig eingesetzt kann Technologie den Menschen mehr Freiheit und Möglichkeiten bieten. Das ist heute schon der teilweise der Fall, doch wird in Zukunft noch viel ausgeprägter sein. Gerade im Bereich der Finanzmärkte und der Kapitalanlage bietet Technologie ein immenses Potential, das größtenteils noch ungenutzt ist. Wir nutzen dieses Potential, ergreifen Chancen und gestalten diese Zukunft mit. Wir sehen moderne Technologien, deren fortlaufende Weiterentwicklung und intelligenter Einsatz, als integralen Teil der Kapitalanlage der Zukunft.
Von der Idee bis zum Start, was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie habt ihr Euch finanziert?
Die Forschung und Entwicklungsphase haben wir eigenständig finanziert. Mit dem ersten Prototyp und einem ausgereiften Businessplan haben wir dann das Gründungsstipendium Niedersachsen der NBank beantragt. Im Rahmen dieser Förderung haben wir unser Unternehmen gegründet. Unsere größte Herausforderung war es die richtigen Investoren für unser Unternehmen zu gewinnen. Wir hatten eine relativ kleine Schnittmenge an Investoren, die interessiert waren und zusätzlich das entsprechende Kapital und Know-How mitbrachten. Wir hatten zahlreiche Gespräche mit Venture Capital Fonds und Business Angels, letztlich haben die Geschäftsmodelle aber nicht zusammengepasst.
Die Motivation, das einzubringende Kapital oder die Expertise für den Kapitalmarkt waren zu gering. Also haben wir uns an Unternehmen aus unserem Zielmarkt gewendet. Hier haben wir schließlich einen Assetmanager gefunden, der alle Kriterien erfüllt und mit derselben Leidenschaft für unser Unternehmen und unsere Vision brennt.
Wer ist Eure Zielgruppe?
Privatanleger, Vermögensverwalter, Family Offices, Hedge- und Dachfonds in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Diese Zielgruppen werden wir innerhalb der nächsten Jahre innereuropäisch und außereuropäisch ausweiten.
Wie funktioniert AXOVISION? Wo liegen die Vorteile?
Alle unsere Produkte eint, dass sie mithilfe modernster Technologie und innovativen Strategien attraktive risikoadjustierte Renditen bieten, die sich unkorreliert zu den meisten Assetklassen bewegen. Dadurch sind sie sowohl für private, als auch professionelle Investoren spannend.
Wie ist das Feedback?
Viele Menschen sind so wie wir vom Einsatz von Technologie bei der Kapitalanlage begeistert und sehen besonders in Künstlicher Intelligenz ein riesiges Potenzial. Auf der anderen Seite gibt es natürlich auch immer Leute, die bevorzugen, dass Dinge so gemacht werden wie sie schon immer gemacht wurden. Wenig überraschend sind diese Menschen nicht zu begeistern für unsere innovativen Lösungen.
Wo seht ihr Euch in 5 Jahren?
Innerhalb der nächsten 5 Jahre wollen wir unseren Radius innerhalb und außerhalb Europas ausweiten und zu einem international relevanten Player innovativer Finanzprodukte werden.
Wie erschließt ihr das Potential und welche Pionierarbeit leistet ihr?
Unsere technologische Kernkompetenz liegt im Machine Learning, einem Spezialgebiet der Künstlichen Intelligenz. Seit 2016 forschen und entwickeln wir an dem Einsatz von Machine Learning zur Vorhersage von Aktienkursbewegungen und hatten nach einigen Jahren einen vielversprechenden Prototyp entwickelt. Diesen Prototypen haben wir über die Jahre zu einem kooperativen Ensemble aus Machine Learning Algorithmen weiterentwickelt und zur Marktreife gebracht. Im ersten Quartal 2022 legen wir einen Investmentfonds auf, dessen Anlageentscheidungen vollständig von diesem KI Ensemble getroffen werden.
Wir stellen die zugrundeliegende Technologie aber auch anderen Assetmanagern zur Verfügung. Sie können wählen zwischen Handelssignalen auf Markt-, Sektor- oder Einzeltitelebene. Auch weitere Märkte schauen wir uns an. Aus diesem Grund haben wir die Produktlinie Jolly Ledger ins Leben gerufen. Mit dieser Produktlinie widmen wir uns der noch relativ jungen Assetklasse der Kryptowährungen. Unser erstes Produkt, das Jolly Ledger Digital Assets Arbitrage ETI (ISIN: DE000A3GV3E5) schlägt die Brücke zwischen dem klassischen Kapitalmarkt und den aufkommenden Kryptowährungsmärkten. Dabei investieren wir nicht einfach in Kryptowährungen, sondern profitieren von den hohen Zinsen die der Markt im Vergleich zum klassischen Kapitalmarkt bietet – ohne die hohen Schwankungen einzugehen.
Welche Events für Investments sollte man 2022 nicht verpassen?
Klassisch wären das der FONDS professionell Kongress in Mannheim, die Invest Messe in Stuttgart und die World of Trading in Frankfurt. Im Kryptobereich würde ich Consensus by CoinDesk empfehlen- eine der größten internationalen Konferenzen in diesem Feld.
Wir bedanken uns bei Christoph Peter für das Interview
Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder