Berlin, 16. Jul (Reuters) – Der Ingolstädter Autobauer Audi rechnet mit einem Anhalten der Chipkrise. „Das Thema wird uns in der zweiten Jahreshälfte noch weiter begleiten, auch wenn wir inzwischen unsere Prozesse so angepasst haben, dass wir extrem flexibel damit umgehen können, um die Lieferzeiten für unsere Kundinnen und Kunden so kurz wie möglich zu halten“, sagte Audi-Produktionsvorstand Gerd Walker der „Augsburger Allgemeinen“ einem Vorabbericht zufolge (Samstagausgabe).
Auch für das Jahr 2023 seien Probleme absehbar. „Wir werden immer besser werden, aber eine komplette Entwarnung kann man mit Sicherheit jetzt noch nicht geben“, sagte Walker. „Wenn wir weltweit auch auf andere Branchen schauen, dann sehen wir, dass das ein strukturelles Thema ist, mit dem wir alle umgehen müssen.“ Audi habe deshalb eine eigene Task-Force aufgesetzt. „Wir müssen die Zeit jetzt nutzen, um uns resilienter zu machen, technische Lösungen oder Alternativen für die eine oder andere Chip-Generation zu finden, die uns am meisten Probleme macht“, sagte der Audi-Vorstand.
Audi geht von langanhaltender Chipkrise für Autobauer aus
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