Wien, 19. Sep – Der steirische Anlagen- und Maschinenbauer Andritz sorgt für einen möglichen Gasliefer-Stopp vor und stellt seine Produktion auf Energieträger wie Öl oder Strom um. „Bis Anfang November werden wir alles umgestellt haben, sodass wir auch fertigen können, wenn kein Gas mehr kommt“, sagte Vorstandschef Joachim Schönbeck der österreichischen Tageszeitung „Kleine Zeitung“ (Montagausgabe).
Die Heizungen in der Zentrale seien allerdings weiterhin auf Gas angewiesen. „Aber auch hier werden wir eine Lösung finden“, so der Manager, der im April den langjährigen Firmenchef Wolfgang Leitner ablöste. Sollten die Energiekosten in Europa langfristig signifikant höher sein als in Asien oder den USA, sei mit einem Abwandern der Industrie zu rechnen. Der Andritz-Chef geht aber davon aus, dass sich die Preise im Laufe des nächsten Jahres wieder angleichen werden.
Andritz wappnet sich für Gasstopp und stellt Produktion auf Öl um
Quelle: Reuters
Titelfoto: Symbolfoto
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