Freitag, November 22, 2024
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Amini starb laut iranischem Gerichtsmediziner nicht an Schlägen

Dubai, 07. Okt – Die 22-jährige Mahsa Amini, die Mitte September in Polizeigewahrsam gestorben ist, ist nach Angaben eines iranischen Gerichtsmediziners nicht den Folgen von Schlägen erlegen. Ursache sei Organversagen gewesen, hervorgerufen durch einen Sauerstoffmangel des Gehirns (zerebrale Hypoxie) infolge der erfolglosen Wiederbelebungsversuche, berichtete die offizielle iranische Nachrichtenagentur IRNA am Freitag. Der Bericht des Gerichtsmediziners besage, dass ihr Tod „nicht durch einen Schlag auf Kopf und Gliedmaßen verursacht wurde“. Amini sei während der Haft aufgrund einer „Grunderkrankung“ gestürzt. 

Der Vater der jungen Frau hatte indes erklärt, seine Tochter habe Prellungen an den Beinen erlitten. Er machte die Polizei für ihren Tod verantwortlich. 

Das seit der Revolution von 1979 islamistisch regierte Land erlebt eine selten dagewesene Protestwelle, die sich seit dem Tod Aminis in Polizeigewahrsam entwickelt hat. Amini war am 13. September in Teheran festgenommen worden, weil sie gegen die Regeln zum Tragen eines Kopftuchs verstoßen hatte. Drei Tage später starb sie in einem Krankenhaus, nachdem sie ins Koma gefallen war. Zu den Umständen ihres Todes gibt es widersprüchliche Angaben.

Amini starb laut iranischem Gerichtsmediziner nicht an Schlägen

Quelle: Reuters

Titelfoto: Symbolfoto

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