Berlin, 25. Nov – Der krisengeplagte Immobilienverwalter Adler Group hat nach Verhandlungen mit einer Gruppe von Anleihegläubigern eine Einigung erzielt. Zur Stabilisierung der Adler-Gruppe sei eine Vereinbarung zur Anpassung der von der Adler Group ausgegebenen vorrangig unbesicherten Anleihen abgeschlossen worden, teilte das Unternehmen am Freitagabend mit.
Ausgenommen davon sei die von der Adler Group ausgegebene Wandelanleihe. Zeitgleich habe die Adler Group mit den Mitgliedern des Lenkungsausschusses eine Vereinbarung über die Bereitstellung einer besicherten Fremdfinanzierung von bis zu 937,5 Millionen Euro zur weiteren Unterstützung der Adler-Gruppe geschlossen. Die Bereitstellung der Fremdfinanzierung stehe unter dem Vorbehalt eines positiven Sanierungsgutachtens, einer Anpassung der Anleihebedingungen, der Bereitstellung der vereinbarten Sicherheiten sowie weiterer marktüblicher Vollzugsbedingungen.
Die Adler Group steht an vielen Fronten unter Druck. Die KPMG-Wirtschaftsprüfer hatten ihr unter anderem für den Jahresabschluss 2021 das Testat verweigert. Für 2022 sucht der Konzern noch einen neuen Wirtschaftsprüfer, denn die KPMG steht dafür nicht mehr zur Verfügung.
Adler Group erzielt Einigung mit Anleihegläubiger-Gruppe
Quelle: Reuters
Symbolfoto: Bild von Andreas auf Pixabay
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