Donnerstag, November 7, 2024
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eleQtron mit Quantum Effects Award ausgezeichnet

„Deutscher Hoffnungsträger in der Entwicklung und Bereitstellung von Quantencomputern“

Ein hoher Innovationsgrad und ein hohes Anwendungspotential überzeugten die hochkarätige Fachjury: Der diesjährige Quantum Effects Award in der Kategorie „Quantum Computing Hardware“ geht an eleQtron aus Siegen. Hier baut das Deep-Tech-Startup Quantencomputer, die dank der firmeneigenen, weltweit einzigartigen MAGIC-Technologie besonders gut skalierbar sind. „Die eleQtron GmbH befindet sich derzeit auf Erfolgskurs und gehört zu den deutschen Hoffnungsträgern in der Entwicklung und Bereitstellung von Quantencomputern“, urteilt die Jury.

„Wir freuen uns sehr über diese Auszeichnung. Sie ist eine Bestätigung für unsere Arbeit. Unser Ziel ist es, Quantencomputer für den industriellen Einsatz marktreif zu machen. Die Auszeichnung ist aber auch ein Signal an Politik und Wirtschaft: Im Bereich Quantencomputer spielt Deutschland in der ersten Liga und kann sich gegen Global Player wie IBM, Microsoft und Google behaupten. Diese Chance müssen wir jetzt nutzen“, sagte Jan Leisse, Mitgründer und CEO von eleQtron, bei der gestrigen Preisverleihung. Diese fand im Rahmen der Fachmesse für Quantentechnologie „Quantum Effects“ in Stuttgart statt. Dort wurden mit dem Award in diesem Jahr erstmals herausragende Innovationen gewürdigt, die die klassische und die Quantenwelt verbinden und neue Perspektiven ermöglichen.

Einzigartige MAGIC-Technologie überzeugt Fachjury

„Die EleQtron GmbH entwickelt Quantencomputer auf Basis der Ionenfallen-Technologie. Diese Technologie zeichnet sich insbesondere durch eine hohe Stabilität der Recheneinheiten sogenannter Qubits aus. Die Nutzung der MAGIC-Technologie erlaubt es dem Unternehmen, seine Quantencomputer mithilfe etablierter Technologien, wie sie in jedem Smartphone zu finden sind, zu konstruieren und damit die Verfügbarkeit von Quantencomputern für die Industrie maßgeblich zu beschleunigen“, so die hochkarätige Fachjury unter Vorsitz von Dr. Daniel Stadler, Stellvertretender Clustermanager NanoMikroWerkstoffePhotonik.NRW und Sprecher Quantentechnologien von OptecNet Deutschland.

Der Quantencomputer-Pionier eleQtron – ein Spin-Off der Universität Siegen – war bereits am Bau des ersten deutschen Quantencomputers beteiligt. Seine selbst entwickelte und patentierte MAGIC-Technologie („MAgnetic Gradient Induced Coupling“) ist äußerst vielversprechend. Dank ihr gelingt es eleQtron besser als der weltweiten Konkurrenz, Qubits abzuschirmen und zu kontrollieren. Das macht die Quantencomputer skalierbar. Die „Magie“ dahinter: die Ionen-Qubits werden nicht einzeln mit Lasern, sondern mit Hochfrequenzwellen gesteuert. „Wir haben immer an das Potenzial unserer Technologie geglaubt, und inzwischen tun das auch immer mehr Menschen“, sagt Leisse. Bis Ende des Jahres soll der erste eleQtron-Quantencomputer fertig sein – drei Quantencomputer werden bei eleQtron bereits im Kundenauftrag gebaut, darunter zwei für das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR).

Bild: v.l.n.r, Dr Daniel Stadler (Vorsitzender der Fachjury),Dr. Michael Johanning (eleQtron Co Gründer und CTO),Jan Leisse (eleQtron Co Gründer und CEO), Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut (Wirtschaftsministerin Baden-Württemberg), Petra Olschowski (Wissenschaftsministerin Baden-Württemberg)

Quelle:The Trailblazers GmbH

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