Frankfurt, 28. Mrz – Nach einem leichten Ergebnisrückgang im vergangenen Jahr will Evotec 2023 wieder zulegen. Das bereinigte operative Ergebnis (Ebitda) soll deutlich auf 115 bis 130 Millionen Euro steigen, zu konstanten Wechselkursen sogar auf 125 bis 140 Millionen Euro, wie das Hamburger Biotechunternehmen am Dienstag mitteilte. Gestiegene Energiekosten und höhere Aufwendungen für den Ausbau seiner Kapazitäten hatten Evotec 2022 gebremst. Bei einem Umsatzanstieg um 22 Prozent auf 751,4 Millionen Euro schrumpfte das bereinigte Ergebnis nach vorläufigen Zahlen um rund fünf Prozent auf 101,7 Millionen Euro. In diesem Jahr soll der Umsatz auf 820 bis 840 Millionen Euro steigen.
Evotec kündigte zudem an, dass die 2016 vereinbarte Neurologie-Partnerschaft mit dem US-Pharmakonzern Bristol-Myers Squibb um acht Jahre verlängert und erweitert wird. Zusammen wollen die beiden Unternehmen eine umfangreiche Pipeline an potenziellen Medikamenten zur Behandlung Neurodegenerativer Erkrankungen entwickeln. Evotec erhält eine Abschlagszahlung von 50 Millionen Dollar, zudem winken Lizenz- und leistungsbasierte Meilensteinzahlungen sowie mehrstufige Umsatzbeteiligungen bis zu einem niedrigen zweistelligen Prozentsatz. Einschließlich der Abschlags- und Meilensteinzahlungen hat der Deal ein mögliches Gesamtvolumen von vier Milliarden Dollar.
Biotechfirma Evotec erwartet 2023 kräftiges Gewinnplus
Quelle: Reuters
Symbolfoto: Bild von Satheesh Sankaran auf Pixabay
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