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24.03.23 Wichtige Marktentwicklungen

Es folgen wichtige Marktentwicklungen für den 24. März 2023.

Shanghai, 24. Mrz – Der chinesische Smartphone-Hersteller Xiaomi hat wegen der Konsumflaute und der Auswirkungen der Corona-Maßnahmen in China einen starken Gewinn- und Umsatzrückgang hinnehmen müssen. Im vergangenen Jahr sank der Nettogewinn um 61,4 Prozent auf 8,52 Milliarden Yuan (rund 1,15 Milliarden Euro), wie der Konzern am Freitag mitteilte. Der Umsatz betrug 280,04 Milliarden Yuan, was einem Minus von 14,7 Prozent entspricht. In den letzten drei Monaten des Jahres verzeichnete Xiaomi den vierten Umsatzrückgang in Folge und mit 22,8 Prozent den bisher stärksten. Laut dem Marktforschungsunternehmen Canalys verzeichneten alle großen Smartphone-Marken im vierten Quartal einen Rückgang ihrer Verkaufszahlen in China. Am härtesten traf es jedoch Xiaomi, dessen Auslieferungen im Vergleich zum Vorjahr um 37 Prozent schrumpften, wie aus den Daten von Canalys hervorging.

Shanghai, 24. Mrz – Der chinesische Batterieproduzent CATL will in diesem Jahr mit der Massenproduktion und Auslieferung der neuen M3P-Batterien beginnen. Diese Batterien basieren auf neuen Materialien und sollen eine bessere Leistung bringen und weniger kosten als auf Nickel oder Kobalt basierende Batterien, wie CATL-Chairman Zeng Yuqun bei einer Online-Investorenveranstaltung am Freitag sagte. Sie hätten eine höhere Energiedichte als Lithium-Ionen-Produkte. Im August hatte der Batteriezellhersteller angekündigt, an der M3P-Technoolgie zu arbeiten. Kombiniert mit den Batterien der nächsten Generation von CATL könnten diese eine Reichweite von 700 Kilometern bei E-Autos ermöglichen. Der chinesische Konzern zählt Tesla, Volkswagen, BMW und Ford zu seinen Kunden. Mehr als ein Drittel des weltweiten Batterieabsatzes für E-Autos geht auf das Konto von CATL.

Frankfurt, 24. Mrz – Die Deutsche Bank will am 24. Mai nachrangige Anleihen mit einem Volumen von 1,5 Milliarden Dollar vor ihrer Fälligkeit 2028 tilgen. Das teilte das Frankfurter Geldhaus am Freitag mit. Das Institut wird diese sogenannte Tier 2 Anleihen mit der ISIN-Nummer US251525AM33 zu 100 Prozent ihres Nennwerts mit den bis zum Einlösungsdatum aufgelaufenen Zinsen zurückzahlen. 

24. Mrz – Elon Musk hat Medienberichte über einen Einstieg von Investoren aus Saudi-Arabien und den Vereinigten Arabischen Emiraten bei seinem Weltraumunternehmen SpaceX dementiert. „Nicht wahr“, twitterte SpaceX-Chef Musk. Am Mittwoch hatte die Technologie-Nachrichtenseite „The Information“ unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Personen berichtet, eine Sparte des saudi-arabischen Investmentfonds und eine Firma aus Abu Dhabi planten, bei einer mehreren Millionen Dollar schweren Finanzierungsrunde des US-Raketenbauers dabei zu sein.

Frankfurt, 24. Mrz – Secunet will die Serie von Rekordumsätzen 2023 fortsetzen. Der Spezialist für Cyber-Sicherheit stellte am Freitag einen Anstieg auf etwa 375 Millionen Euro in Aussicht. Der operative Gewinn werde dagegen nur leicht auf 50 von 47 Millionen Euro zulegen. Im vergangenen Jahr hatte das Unternehmen endgültigen Zahlen zufolge einen Erlös von 347,2 Millionen Euro erreicht, während Abschreibungen und gestiegene Kosten das Ergebnis überraschend deutlich gedrückt hatten. 

Frankfurt, 24. Mrz – Die Vonovia-Tochter Deutsche Wohnen hat im vergangenen Geschäftsjahr keine großen Sprünge gemacht. Der Gewinn aus dem operativen Geschäft (Group FFO) belief sich auf 593,6 Millionen Euro nach 594,3 Millionen Euro im Vorjahr, wie das Immobilienunternehmen am Freitag mitteilte. Die Leerstandsquote habe sich weiter auf einem niedrigen Niveau bei 1,9 Prozent bewegt. Die Aktionäre sollten eine Dividende von 0,04 Euro pro Aktie erhalten. Für das laufende Jahr gab sich die Deutsche Wohnen zurückhaltend. Für das Group FFO erwarte man einen leichten Rückgang. Rund 87 Prozent der Deutsche Wohnen sind in Händen des Mutterkonzerns Vonovia, der diese 2021 nach mehreren vergeblichen Anläufen übernommen hatte.

Toronto, 24. Mrz – Eine Lobbygruppe von großen Anleihe-Fondshäusern aus den USA und Kanada verzichtet einem Insider zufolge in Zusammenhang mit der Abschreibung von AT1-Papieren der Credit Suisse (CS) auf rechtliche Schritte. Einige Mitglieder von The Credit Roundtable hätten Klage einreichen wollen, aber der Verband habe beschlossen, keine Maßnahmen zu ergreifen, sagte die mit der Sache vertraute Person zu Reuters. Es sei immer klar gewesen, dass diese Anleihen bei widrigen Ereignissen auf Null abgeschrieben werden können. „Wer sie also gekauft hat und nichts davon wusste, sollte sich schämen, und wer sie gekauft hat und davon wusste, nun ja…“, sagte der Insider. Am Sonntag hatte die Schweizer Finanzmarktaufsicht Finma verfügt, dass die Credit-Suisse-Papiere im Zuge der Übernahme durch die UBS von 16 Milliarden Franken auf Null abgeschrieben werden – obwohl die Bank bis zuletzt deutlich über den geforderten Kernkapitalquoten lag.

London, 24. Mrz (Reuters) – Die Schweizer Behörden und die UBS versuchen Insidern zufolge, die Übernahme der Credit Suisse innerhalb eines Monats abzuschließen. Die Zusammenführung der beiden Großbanken könnte aber viel länger dauern, möglicherweise Monate, wie zwei Insider der Nachrichtenagentur Reuters sagten. Denn die Transaktion müsse von Aufsichtsbehörden in Dutzenden von Ländern genehmigt werden. Sprecher von UBS und Credit Suisse lehnten eine Stellungnahme ab.

24.03.23 Wichtige Marktentwicklungen

Quelle: Reuters

Symbolfoto: Bild von Gerd Altmann auf Pixabay

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