Frankfurt, 17. Feb (Reuters) – Der Autozulieferer Continental könnte nach einem Medienbericht in vier Teilbereiche aufgespalten werden. Das vor zwei Jahren von Strategen erdachte Szenario sehe vor, das Reifengeschäft, den Lösungsanbieter Conti-Tech, das autonome Fahren und das restliche Autozuliefergeschäft einzeln zu verkaufen oder in Teilen an die Börse zu bringen, berichtete das „Manager Magazin“ am Donnerstag ohne namentliche Quellen.
Ziel sei, den Börsenwert von derzeit rund 18 Milliarden Euro auf 40 bis 50 Milliarden Euro zu steigern. Aufsichtsratschef Wolfgang Reitzle „suche jetzt den radikalen Ausweg aus dem Börsenelend“, heiße es im Unternehmen. Der Vorstand zögere aber, und Hauptaktionär Schaeffler habe dem bisher nicht zugestimmt.
Ein Sprecher von Continental wollte den Bericht nicht kommentieren. Weitere Schritte nach der Abspaltung des Antriebsgeschäfts seien derzeit nicht geplant. Conti-Aktien legten in Reaktion auf den Bericht um vier Prozent auf Kurse über 90 Euro zu. Der Titel setzte sich damit an die Dax-Spitze.
Diskussion bei Continental über Vierteilung
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Foto Quelle: Continental AG
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