München, 28. Feb – Der Autovermieter Sixt erteilt niedrigeren Mietwagenpreisen eine Absage und sagt für das laufende Jahr ein deutliches Umsatzplus voraus. Die Erlöse dürften erheblich über dem Niveau des Jahres 2022 liegen, teilte das Unternehmen am Dienstag mit. Das Konzernergebnis werde mit 430 bis 550 Millionen Euro über dem Vor-Corona-Niveau liegen. Die Prognose basiere auf einer Nachfrage, die sich dem Niveau vor der Pandemie nähere, dies jedoch zu höheren Preisen. Das sei 2022 und in den ersten Wochen 2023 zu beobachten gewesen.
Für das erste Quartal sagte Sixt ein Umsatzplus von zehn bis 25 Prozent im Vergleich zum Vorjahresquartal voraus, das Vorsteuerergebnis liege mit 20 bis 40 Millionen Euro jedoch deutlich unter dem Vorjahresniveau von 93,5 Millionen Euro. Sixt begründete das mit Sondereffekten: So seien die Marketingausgaben wegen der derzeit laufenden großen US-Kampagne im Vergleich zu früheren Jahren hoch.
2022 verdiente Sixt nach vorläufigen Zahlen vor Steuern mit 550 Millionen Euro so viel wie nie zuvor. Die Rendite habe bei 17,9 Prozent gelegen. Die Dividende soll nun auf 4,11 Euro je Stammaktie erhöht werden.
Sixt rechnet mit höheren Preisen – Deutliches Umsatzplus erwartet
Quelle: Reuters
Symbolfoto: Bild von Brigitte Werner auf Pixabay
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