Frankfurt, 05. Jan – Zinssorgen nach einem Bericht der privaten US-Arbeitsagentur ADP setzen der Wall Street erneut zu. Der Dow-Jones-Index der Standardwerte notierte zur Eröffnung am Donnerstag 0,2 Prozent tiefer bei 33.192 Punkten. Der breiter gefasste S&P 500 gab 0,3 Prozent auf 3840 Zähler nach. Der Index der Technologiebörse Nasdaq verlor 0,7 Prozent auf 10.390 Stellen.
Im US-Privatsektor im Dezember entstanden ADP zufolge 235.000 Jobs. Von Reuters befragte Experten hatten lediglich mit einem Zuwachs von 150.000 gerechnet. „Der Bericht veranlasst die Anleger zu glauben, dass die US-Notenbank Fed die Zinsen länger und stärker anheben muss, als der Markt derzeit erwartet“, sagte Sam Stovall, Chefanlagestratege beim Forschungsunternehmen CFRA in New York.
Bei den Einzelwerten beflügelte ein Medienbericht über die Wiederaufnahme von Fusionsgesprächen mit dem japanischen Chipkonzern Kioxia die Aktie von Western Digital. Die Papiere des kalifornischen Herstellers von Speicherchips stiegen um 4,4 Prozent auf 34,53 Dollar. Gleichzeitig drückten Existenzsorgen das angeschlagene Einrichtungshaus Bed, Bath & Beyond ins Minus von 23 Prozent auf 1,86 Dollar – das tiefste Niveau seit 1993.
US-Jobdaten drücken Wall Street ins Minus
Quelle: Reuters
Symbolfoto: Bild von nmanoukian auf Pixabay
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