Überschrift – Katar liefert Flüssiggas nach Deutschland
Doha/Berlin, 29. Nov – Deutschland erhält Flüssiggas (LNG) aus Katar: Ab 2026 sollen jährlich zwei Millionen Tonnen LNG nach Deutschland gebracht werden. Katar wolle zur Energiesicherheit in Deutschland beitragen, teilte der Chef von QatarEnergy, Saad al-Kaabi, am Dienstag mit. Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck begrüßte die Vereinbarung. Er hatte sich bei einem Besuch im März in Katar direkt für LNG-Lieferungen eingesetzt. QatarEnergy zufolge wurde mit dem US-Energiekonzern ConocoPhillipsCOP.Nein langfristiger Vertrag zur Lieferung von Flüssiggas nach Deutschland unterzeichnet. Das Gas solle an den geplanten LNG-Terminal in Brunsbüttel geliefert werden. Mit deutschen Unternehmen liefen weitere Gespräche über LNG-Lieferungen. Die nun vereinbarte Menge entspricht knapp drei Prozent des durchschnittlichen Jahresverbrauchs an Gas in Deutschland.
Habeck betonte, er halte den auf 15 Jahre angelegten Liefervertrag für einen guten Zeitrahmen. „15 Jahre ist super“, sagte der Minister. Es hätte auch längere Verträge geben können. Wegen der geplanten Klimaneutralität in Deutschland ab 2045 müssten die Mengen hinten heraus aber immer geringer werden. Spätestens ab 2040 müsse der Gasverbrauch sinken und andere Energieformen dominant werden. Zu konkreten Details des Deals wollte er sich nicht äußern. Es sollten die günstigsten Angebote auf dem Weltmarkt eingekauft werden. „Das schließt Katar mit ein, ist aber auch nicht der einzige Anbieter auf dem Weltmarkt.“
LNG SOLL GAS AUS RUSSLAND MIT ERSETZEN
LNG spielt eine Schlüsselrolle bei den Bemühungen Deutschlands, die ausfallenden Gasmengen aus Russland zu ersetzen. Unternehmen wie RWERWEG.DE und UniperUN01.DE sondieren dazu ebenfalls Möglichkeiten in Katar. Zudem sind sie an dem Aufbau von LNG-Terminals in Norddeutschland beteiligt.
Deutschland sei der größte Gasmarkt in Europa, erklärte QatarEnergy-Chef Saad al-Kaabi auf einer Pressekonferenz mit ConocoPhillips-Chef Ryan Lance. Das Gas aus Katar werde von einem Tochterunternehmen von ConocoPhillips erworben und per Schiff nach Deutschland transportiert. Katar hatte erst vor wenigen Tagen eine Vereinbarung mit dem chinesischen Konzern Sinopec über LNG-Lieferungen vereinbart. Dieser Vertrag hat eine Laufzeit von 27 Jahren.
Berlin, 29. Nov – Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck hält den auf 15 Jahre angelegten Liefervertrag für Flüssiggas (LNG) aus Katar für einen guten Zeitrahmen. „15 Jahre ist super“, sagte der Grünen-Politiker am Dienstag in Berlin. Es hätte auch längere Verträge geben können. Wegen der geplanten Klimaneutralität in Deutschland ab 2045 müssten dann die Mengen hinten raus aber immer geringer werden. Spätestens ab 2040 müssten der Gasverbrauch runtergehen und andere Energieformen dominant werden.
Zu konkreten Details des Deals wollte sich Habeck nicht äußern. Die Verträge seien Sache der Unternehmen. Der US-Konzern ConocoPhillips und QatarEnergy haben einen Vertrag zur Lieferung von Flüssiggas nach Deutschland unterzeichnet. Nach der Vereinbarung sollen ab 2026 jährlich zwei Millionen Tonnen LNG nach Deutschland gebracht werden. Das Gas soll an den geplanten LNG-Terminal in Brunsbüttel geliefert werden. Habeck sagte, es sollten die günstigsten Angebote auf dem Weltmarkt eingekauft werden. „Das schließt Katar mit ein, ist aber auch nicht der einzige Anbieter auf dem Weltmarkt.“
Habeck zufrieden mit 15-Jahres-LNG-Liefervertrag mit Katar
Quelle: Reuters
Symbolfoto: Bild von ekrem auf Pixabay
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