UPDATE 17:50 Uhr Jakarta, 21. Nov – Bei einem Erdbeben auf der indonesischen Insel Java sind am Montag 162 Menschen ums Leben gekommen. Der Gouverneur von West-Java, Ridwan Kamil, berichtete auf Instagram zudem von 326 Verletzten und 13.000 Obdachlosen. Dem Katastrophenschutz BNPB zufolge wurden mehr als 2200 Häuser zerstört. Das Beben hatte nach Angaben der Behörde für Geophysik und Meteorologie eine Stärke von 5,6. Das Epizentrum lag in der Stadt Cianjur in einer Tiefe von rund zehn Kilometern. Der Erdstoß war in der 75 Kilometer entfernten Hauptstadt Jakarta noch zu spüren. Befürchtet wurde, dass schwere Regenfälle zu Erdrutschen führen könnten. Eine Tsunami-Warnung wurde nicht ausgegeben.
Ridwan zufolge waren noch Bewohner unter den Ruinen ihrer eingestürzten Häusern eingeschlossen. „Wir gehen davon aus, dass die Zahl der Verletzten und Toten im Laufe der Zeit ansteigen wird“, sagte er. Einige der Verschütteten befänden sich in isolierten Regionen. Die Behörden berichteten von einem Zusammenbruch der Stromversorgung und der Kommunikation. Bis spät in die Nacht brachten Krankenwagen Verletzte zu einem Hospital in Cianjur. Sie wurden dort zum Teil auf dem Parkplatz unter notfallmäßig errichteten Zelten behandelt.
In Indonesien kommt es regelmäßig zu Erdbeben. Der Inselstaat liegt am pazifischen Feuerring, einer seismisch hochaktiven Zone mit zahlreichen Vulkanen, in der verschiedene Platten der Erdkruste aufeinandertreffen.
UPDATE Jakarta, 21. Nov (Reuters) – Bei einem Erdbeben auf der indonesischen Hauptinsel Java sind am Montag Dutzende Menschen ums Leben gekommen und Hunderte verletzt worden. Bislang wurden nach Angaben vom Gouverneur von West-Java, Ridwan Kamil, 56 Tote gezählt. Vermutlich werde die Zahl der Opfer weiter steigen, da mehrere Ortschaften eingeschlossen seien, sagte er. Durch das Beben wurden zahlreiche Gebäude zerstört, Tausende Menschen wurden obdachlos. Eine Tsunami-Warnung wurde nicht ausgegeben.
Das Landbeben hatte nach Angaben der indonesischen Behörde für Geophysik und Meteorologie eine Stärke von 5,6. Das Epizentrum lag in der Stadt Cianjur in einer Tiefe von rund zehn Kilometern. Der Erdstoß war selbst in der 75 Kilometer entfernten Hauptstadt Jakarta noch zu spüren. Binnen zwei Stunden wurden 25 Nachbeben registriert. Befürchtet wird, dass schwere Regenfälle zu Erdrutschen führen könnten.
In Cianjur wurden nach Angaben der Katastrophenschutzbehörde über 1770 Häuser zerstört, knapp 4000 Menschen verloren ihre Bleibe. Mehr als 20 Menschen waren unter Trümmern gefangen. Ein Erdrutsch habe mehrere Ortschaften vom Rest des Landes abgeschnitten, sagte der Chef der Regionalregierung von Cianjur, Herman Suherman. Zudem könne die Region nicht mit Strom versorgt werden, was die Kommunikation erheblich erschwere.
Das vollständige Ausmaß der Schäden war nach Angaben der indonesischen Behörde für Geophysik und Meteorologie noch nicht bekannt. Bildaufnahmen des Senders Metro TV zeigten, wie offenbar Hunderte Verletzte auf dem Parkplatz eines Krankenhauses versorgt wurden.
In Indonesien kommt es regelmäßig zu Erdbeben. Der Inselstaat liegt am pazifischen Feuerring, einer seismisch hochaktiven Zone mit zahlreichen Vulkanen, in der verschiedene Platten der Erdkruste aufeinandertreffen.
Behörden – Dutzende Tote bei schwerem Erdbeben in Indonesien
Quelle: Reuters
Titelfoto: Bild von Sopan Sopian auf Pixabay
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