Berlin, 16. Okt (Reuters) – Auch vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie hat Bundeskanzler Olaf Scholz die Wichtigkeit der Forschungsförderung betont. Die Bundesregierung stehe zu ihrer Zusage, „die Mittel für Forschung und Entwicklung weiter zu erhöhen – auf 3,5 Prozent des Bruttoinlandsprodukts bis zum Jahr 2025“, sagte Scholz am Sonntag laut Redetext bei der Eröffnungsveranstaltung des Weltgesundheitsgipfels (WHS) in Berlin. Grundlagenforschung sei wichtig. Dies habe sich etwa beim Wirken von Charité-Experte Christian Drosten in der Virus-Pandemie gezeigt und auch daran, dass Ugur Sahin und Özlem Türeci mit ihrer Firma BioNTech innerhalb kürzester Zeit einen erfolgreichen Impfstoff gegen Covid-19 gefunden hätten.
Im Kampf gegen weltweite Pandemien wie Corona sei deutlich geworden, dass Vernetzung und Zusammenarbeit auch in der internationalen Gesundheitspolitik entscheidend seien, erklärte Scholz. „Als G7-Präsidentschaft haben wir Gesundheit daher zu einem Schwerpunkt unserer Agenda gemacht.“ Neben Covid-19 müsse auch die Bekämpfung anderer Krankheiten im Fokus bleiben – etwa Malaria, Ebola oder Polio (Kinderlähmung). „Deshalb wird Deutschland bei der Konferenz der Globalen Initiative zur Ausrottung der Polio am kommenden Dienstag 35 Millionen Euro für eine Welt ohne Kinderlähmung in diesem Jahr bereitstellen.“
Scholz bekräftigt Forschungsförderung des Bundes
Quelle: Reuters
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