15. Okt – Es folgen Entwicklungen aus Politik und Wirtschaft rund um das Thema Energie in Folge des russischen Angriffs auf die Ukraine:
15.25 Uhr – Die leckgeschlagene Ölpipeline Druschba von Russland nach Mitteleuropa hat nach polnischen Angaben den Betrieb wieder aufgenommen. Der polnische Betreiber PERN teilt mit, er habe die volle Funktionalität der Pipeline wieder hergestellt, sodass von heute an wieder Öl an deutsche Kunden geliefert werden könne. Die Ursache des Lecks werde noch untersucht. Nach der Feststellung des Schadens am Dienstag hatte PERN erklärt, es gebe keine Anzeichen dafür, dass Dritte den Schaden verursacht hätten.
00.36 Uhr – Der Verband der Gasspeicher-Betreiber kritisiert die Gas-Beschaffungsstrategie der Bundesregierung und warnt vor hohen Verlusten bei der Gasnetz-Betreiber-Tochter THE. Angesichts der aktuell hohen Füllstände der Gasspeicher sei für den Winter sehr gut vorgesorgt worden, sagte Sebastian Bleschke, Geschäftsführer der Initiative Energien Speichern (INES), dem Redaktionsnetzwerk Deutschland laut Vorabbericht. Doch „Maßnahmen, die unter hohem Zeitdruck beschlossen wurden, sollten im Nachhinein noch mal einer umfassenden Prüfung unterzogen werden.“ So hätten sich die Gaseinkäufer der Bundesregierung THE nicht gegen fallende Preise abgesichert. Das könne zu erheblichen Verlusten führen, die am Ende von allen Gaskunden bezahlt werden müssten. Der Staat müsse sich die Frage stellen, ob THE tatsächlich selbst Gas beschaffen und speichern sollte, um ein Erreichen der Füllstandsziele sicherzustellen. Diese Aufgaben könne man Marktakteuren übertragen, die das seit Jahrzehnten machten und über eine größere Erfahrung mit dem Gashandel verfügten.
15.10.22 Energie Ticker
Quelle: Reuters
Titelfoto: Symbolfoto
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