Berlin, 13. Okt – Die Krankenkasse-Beiträge müssen einem Medienbericht zufolge zum Jahresanfang 2023 weniger stark steigen wie bisher erwartet. Der sogenannte Schätzerkreis der gesetzlichen Krankenversicherung gehe davon aus, dass der Zusatzbeitrag nicht um 0,3 Prozentpunkte steige, sondern nur um 0,2 Punkte auf dann durchschnittlich 1,5 Prozent, berichtet das RedaktionsNetzwerks Deutschland (RND) laut Vorabmeldung vom Donnerstag. Der Gesamtbetrag läge dann im Schnitt bei 16,1 Prozent des Bruttolohnes. Der konkrete Beitragssatz ist von Kasse zu Kasse unterschiedlich.
Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) hat ein Sparpaket vorgelegt, um einen Großteil des Defizits zu decken. So sollen die Rücklagen der Krankenkassen und des Gesundheitsfonds gesenkt werden. Außerdem soll es Einsparungen bei Ärzten, Apotheken und der Pharmaindustrie geben. Zusätzlich ist eine Erhöhung des Bundeszuschusses geplant.
Krankenkassen-Beiträge steigen geringer als erwartet
Quelle: Reuters
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