Zürich, 12. Okt – Die Schweizer Börse hat sich nach fünf Sitzungen mit teilweise deutlichen Kursverlusten am Mittwoch stabilisiert. Händler erklärten, nach der jüngsten Korrektur positionierten sich die Anleger nun für eine Erholung. Vorerst wollten sie aber noch die Veröffentlichung der Protokolle der jüngsten Fed-Sitzung abwarten, um Hinweise auf die weitere US-Geldpolitik zu erhalten. Viele Anleger rechnen mit einer weiteren Zinserhöhung um 0,75 Basispunkte. Der SMI notierte kurz vor Handelsschluss um 0,1 Prozent tiefer auf 10.200 Punkten.
Deutlich abwärts ging es für Finanzwerte. Die UBS-Aktie büsste 2,3 Prozent ein, Credit Suisse gar 5,1 Prozent. Einem Medienbericht zufolge gerät Credit Suisse erneut ins Visier der US-Steuerfahnder wegen möglicher Hilfen für US-Kunden, Vermögenswerte vor den Behörden zu verbergen. Der Finanzinvestor Partners Group verlor 1,6 Prozent, das Fondshaus GAM gar 12,7 Prozent.
Dagegen erholten sich Leonteq teilweise von den von einem Medienbericht ausgelösten massiven Vortagesverlusten. Das Derivatehaus sieht sich auf gutem Weg, die Prognose zu erfüllen und den Rekord-Konzerngewinn des Vorjahres 2022 zu übertreffen. Im Kielwasser von soliden Umsatzzahlen des französischen Rivalen LVMH zogen Richemont um 1,6 Prozent an.
Schweizer Börse stabilisiert sich – Grossbanken im Minus
Quelle: Reuters
Titelfoto: Symbolfoto
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