London, 07. Okt – Die britische Modefirma Superdry ist in die Gewinnzone zurückgekehrt, verhandelt aber weiter über eine Refinanzierung einer Ende Januar auslaufenden Kreditlinie. Im vergangenen Geschäftsjahr (zu Ende April) kletterte der Umsatz um knapp zehn Prozent auf 610 Millionen Pfund (rund 696 Millionen Euro), wie das für seine Sweatshirts, Hoodies und Jacken bekannte Unternehmen am Freitag mitteilte. Mit einem bereinigten Gewinn vor Steuern von 21,9 Millionen Pfund schaffte es Superdry zurück in die schwarzen Zahlen – im Vorjahr war noch ein Verlust von 12,6 Millionen Pfund angefallen.
An der Londoner Börse kam das gut an: Die Aktien schossen in der Spitze um bis zu 19 Prozent nach oben. Die Zahlen stimmten für die langfristigen Aussichten optimistisch, lobte Analyst Wayne Brown von der Investmentbank Liberum. Die offensichtlich geringen Rabatte seien ein Zeichen für die Stärke der Marke.
Dennoch blieb das Unternehmen vorsichtig. Denn Ende Januar nächsten Jahres läuft eine Kreditlinie von bis zu 70 Millionen Pfund aus. Noch habe man keine verbindliche Zusage von Kreditgebern über die Refinanzierung erhalten, erklärte Superdry. „Die Führung ist sich bewusst, dass bis zum Abschluss dieser Gespräche eine wesentliche Unsicherheit in Bezug auf den Fortbestand der Gruppe besteht, obwohl wir weiterhin zuversichtlich sind, dass ein positives Ergebnis erzielt wird“. Für das laufende Geschäftsjahr erwartet das Unternehmen wegen der gestiegenen Kosten einen Gewinnrückgang auf zehn bis 20 Millionen Pfund.
Superdry zurück in der Gewinnzone – Verhandlungen über Refinanzierung
Quelle: Reuters
Titelfoto: Symbolfoto
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