Berlin, 13. Sep – Bundeskanzler Olaf Scholz denkt nach Angaben aus Regierungskreisen daran, die sogenannte Westbalkan-Regelung für eine unbürokratische Zuwanderung von Arbeitskräften zu verlängern und auf andere Länder auszuweiten. Das Instrument stoße auf großes Interesse sowohl von Unternehmen als auch von Arbeitskräften aus den Ländern des Westbalkans, hieß es am Dienstag. Die Westbalkan-Regelung bietet Staatsangehörigen von Albanien, Bosnien und Herzegowina, Kosovo, Republik Nordmazedonien, Montenegro und Serbien für jede Beschäftigung einen Zugang zum Arbeitsmarkt in Deutschland. Die Regelung trat 2016 in Kraft und wurde wegen der hohen Nachfrage der Firmen bis zum 31. Dezember 2023 verlängert.
Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) hatte vergangene Woche angekündigt, dass er den Fachkräftemangel mit stärkerer Zuwanderung lösen will.
Scholz denkt an Ausweitung der Westbalkan-Regelung
Quelle: Reuters
Titelfoto: Symbolfoto
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