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Stromlobby fordert mehr Flächen für Elektroauto-Ladesäulen

Berlin, 05. Jul (Reuters) – Die Stromindustrie fordert mehr Flächen aus staatlichem Eigentum für den Bau von Elektro-Ladesäulen. Um den Ausbau der Lade-Infrastruktur zu fördern, müsste mehr Platz zur Verfügung gestellt werden, sagte am Dienstag die Chefin des Bundesverbandes der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW), Kerstin Andreae. Die Genehmigungsverfahren für Ladesäulen und Netze müssten beschleunigt, die Förderungen für den Netzanschluss vereinfacht werden. Zugleich sperrte sie sich gegen zu scharfe staatliche Vorgaben. „Eine Ladeinfrastruktur plant man nicht am Reißbrett.“ 

Jan Strobel, beim BDEW zuständig für Regulierungsthemen, verwies darauf, dass der Bund bislang keine möglichen Standorte für Ladesäulen in ein Flächentool eingegeben habe, während Kommunen sich beteiligten. Die installierte Leistung an Ladepunkten habe zuletzt stark zugelegt. Inzwischen sei die Hälfte der installierten Leistung im Schnellladebereich. „Das ist ein Gamechanger.“ 

Sorgen, dass der Strom nicht für die Elektroautos reiche, müsse man sich nicht machen, sagte Andreae. Elektroautos seien sehr effizient. „Wenn wir die Ausbauziele bei erneuerbaren Energien erreichen, ist ausreichend grüner Strom vorhanden.“ Das Fehlen von öffentlichen Lademöglichkeiten gilt als Nadelöhr für den Ausbau der Elektromobilität. Während die Nachfrage nach E-Autos hoch ist, ist das Ladenetz erst im Aufbau. Gerade Langstrecken-Fahrten sind mit E-Autos schwierig.

Stromlobby fordert mehr Flächen für Elektroauto-Ladesäulen

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Titelfoto: Symbolfoto

Wichtige Entwicklungen zur Ukraine.

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