Paris, 04. Mai (Reuters) – Der europäische Flugzeugbauer Airbus muss möglicherweise sein neues Langstreckenflugzeug A321XLR überarbeiten. Die europäische Luftfahrtaufsicht könne größere Änderungen bei der Verkleidung an der Unterseite fordern, sagte ein Brancheninsider. Damit solle die Feuergefahr reduziert werden, die von einem zentralen Treibstofftank ausgehe.
Einem Bloomberg-Bericht zufolge könnte sich durch die Änderungen die Reichweite der Maschine verringern. Ein Airbus-Sprecher sagte, das Unternehmen sei in Gesprächen mit der Luftfahrtaufsicht EASA über die Zulassungsvoraussetzungen. Die EASA war zunächst nicht für eine Stellungnahme erreichbar.
Die Langstreckenversion des A321 wurde 2019 angekündigt und entpuppte sich schon wenige Tage nach dem Start als Verkaufsschlager. Die Maschinen sollen auf eine Reichweite von 8700 Kilometern kommen – das sind 15 Prozent mehr, als herkömmliche Kurz- und Mittelstreckenmaschinen schaffen. Die Maschinen könnten etwa auf dem kürzesten Weg ohne Zwischenstopp bis nach Shanghai fliegen.
Aufsicht fordert möglicherweise größere Änderung bei Airbus-Flugzeug
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