Freitag, November 22, 2024
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Wie Du in wenigen Schritten nie wieder Schulden anhäufst

Wie Du in wenigen Schritten nie wieder Schulden anhäufst .. und wie sich es anfühlt, hier in der #askclemens Kolumne

Schulden loszuwerden ist in der Tat leichter gesagt als getan. Da ich selbst Betroffener bin, hatte ich ein hohes Interesse, der Ursache auf die Schliche zu kommen. Unabhängig, ob Du das Sofa auf Kredit, eine Hypothek aufs Haus oder ein Fahrzeug auf Kredit gekauft hast und glaubst, dass passt in Dein Budget. … Es sind und bleiben Schulden, die Dir Energie absaugen.

Heute erleben wir, wie schnell Strompreise, Heizkosten und andere Kosten schnell mal explodieren können und schlagartig Dein Budget gesprengt wird. Es gilt an Deiner grundsätzlichen Haltung etwas zu ändern, wenn Du keine 6 bis 9 Monate eine Krise aushalten kannst, ohne Dich einschränken zu müssen.

Ich weiss, wovon ich hier spreche / schreibe, denn ich musste selbst hart mir selbst ins Gericht gehen. Es ist äußerst wichtig, wenn Du in Deinem Leben wirklich finanzielle Freiheit erleben willst, wirst Du Deine Spielregeln in Deinem Mindset ändern müssen. Regierungen sind bekanntlich kein gutes Vorbild zum schuldenfreien Leben, denn sie haben ja Dich als Pfand, wenn es darum geht, im Keller neues Geld zu drucken. 

Schauen wir in die Werbung, ist es viel zu einfach, sich Geld zu leihen. Und die Schuldenstatistik sagt, wenn wir nicht sehr diszipliniert sind, es sofort zurückzuzahlen, kann es sich anhäufen und ausser Kontrolle geraten. Das Lied bin ich durch und deshalb hebe ich hier den Finger zur Achtsamkeit.

Warum stecken eigentlich so viele unter uns in der Schuldenfalle?

Sobald wir 18 Jahre alt werden, schicken uns die Kreditkartenunternehmen Angebote bis zum Abwinken, Nicht alles landet im Spamordner und schwupp, sind wir drin.

Wir können Handyverträge unterzeichnen, Fernseher und Computer auf Raten kaufen und selbst die Frühstückstasse gibt es auf Kredit ohne jemals einen Laden betreten zu müssen.

Nun sind Kreditkarten und Kundenkarten nicht unbedingt eine schlechte Sache. Der Besitz einer solchen Karte kann Deine Kreditwürdigkeit verbessern. Oft ist es jedoch so, dass Du mehr Geld ausgibst, als Du zurückzahlen kannst.

Monat für Monat und Jahr für Jahr wachsen Deine Kreditkarten- und Kundenkartenschulden, und ehe Du Dich versiehst, wächst Dir die ganze Sache über den Kopf. Du bist im Hamsterrad gefangen – Deine Gefühle fahren Achterbahn mit Dir und Du weißt nicht, wie Du da wieder herauskommst.

Ich wünschte, ich könnte Dir als „Klugscheisser“ sagen, dass ich nie in diese Falle getappt bin. Doch! Ich bin bin es – ein paar Mal.  Es ist immer wieder sehr leicht, Kreditkarten- und Kundenkartenschulden anzuhäufen. Ich habe angehäuft, mich eklig gefühlt und dann wieder abgebaut.

Das habe ich ein paar Mal gemacht, bevor mir klar wurde, mit welchen Problemen ich es zu tun hatte. Das Programm lief im Unterbewussten immer wieder ab. Ich kaufte Dinge, die ich nicht unbedingt brauchte, nur um die „Wohlfühloase“ in mir zu füttern und das Gefühl des Besitzes zu geniessen, was mit dem Kauf einherging. Dann habe ich mich ernsthaft mit drei Fragen beschäftigt, mit denen ich mein Leben finanziell gestalten wollte, und begann unnötige Ausgaben zu streichen.

  • Ist die Anschaffung so wichtig, dass sie jetzt mein Leben verbessert?
  • Ist die Anschaffung jetzt notwendig oder habe ich gleichwertiges zur Hand?
  • Bringt mich diese Anschaffung jetzt ans Ziel oder kann ich noch eine Woche, einen Monat warten?

Ich gebe zu, ich wollte nach der ersten Heilung nie wieder in die Kredit- und Kundenkartenfalle tappen. Es hat viele – ja, sehr viele – Jahre gedauert, bis ich es geschafft habe, und wenn Du damit zu kämpfen hast, versichere ich Dir, dass Du die Freiheit finden wirst und ja, es fühlt sich bis dahin unglaublich schlimm an. Doch das Freiheitsgefühl macht alles wieder gut.

Mal ehrlich, kennst Du auch das Gefühl, mit den anderen mithalten zu wollen?

Aus dem amerikanischen kenne ich den Begriff der „Jones‘s“. Das sind die Menschen, die den so genannten „amerikanischen Traum“ leben. Großes Haus, zwei nagelneue Luxusautos, essen nur in den besten Restaurants, sie tragen Markenkleidung und geben viel Geld für „Spielzeug“ aus. Sie glauben, dass diese Dinge sie in den Augen der anderen erfolgreicher erscheinen lassen.

Hast Du das Geld, dann ist das großartig. Mache, was Du willst, daran ist nichts auszusetzen.

Doch die „Jones‘s“ sind eben jene, die sich diese Dinge eben nicht wirklich leisten können, sie aber dennoch kaufen, weil Sie von anderen als wohlhabend angesehen werden wollen.

Mach mal halblang, Deinen echten Freunden ist es egal, ob Du bescheiden oder luxuriös wohnst. Bleibe bei dem, was Du Dir angemessen leisten kannst und baue von dort auf. Wenn Du Dich immer mehr anstrengst, um besser auszusehen, siehst Du vielleicht besser aus, aber Du wirst Dir unnötig viel Stress aufhalsen. Garantiert!

Mach jetzt eine Bilanz und zähle all Deine Schulden zusammen und dann mach Dir einen Plan, wie Du sie abbauen kannst. Wenn Du Hilfe brauchst, wende Dich an einen Menschen in Deinem Umfeld, dem Du vertrauen kannst und der dort bereits ist, wo Du hinwillst.

Wohlmöglich denkst Du jetzt, dass Dir nicht mehr zu helfen ist, doch das stimmt nicht. Schritt für Schritt, Monat für Monat und, wenn notwendig, Jahr für Jahr bekommst Du Deine Schuldenprobleme in den Griff. Vielleicht musst Du Dir einen Nebenjob suchen. Damit begannen viele Karreiren im Direktvertrieb, im Network.

Warum? Weil Dein Antrieb immens ist … schuldenfrei.

Hab keine Angst, Deine  Ausgaben zu reduzieren, Dich zu verkleinern. Es wird sich ganz sicher für Dich lohnen, wenn Du endlich finanzielle Freiheit gefunden hast.

Eines kann ich Dir garantieren: Weniger Schulden bedeuteten für mich mehr „Glücklichsein“.

Wenn Du Menschen, die viele Schulden haben, fragst, ob sich das auf ihr Glück auswirkt, werden sie ganz sicher „JA“ sagen. Ich habe selbst es so wahrgenommen, dass ich mich fühlte, als läge ein großer Felsbrocken auf meiner Brust. Das ist ganz sicher kein gutes Gefühl.

Wohlmöglich machst Du Dir Sorgen, wie Du das alles abbezahlen kannst oder auch nur die Mindestzahlungen leisten sollst. Das wirkte sich bei auch auf die Ehe aus. Sie zerbrach. Gerld weg, Karte gesperrt, Frau weg.

Denke immer daran, dass, je mehr Schulden Du anhäufst, Du weniger Glück und Freiheit erfahren wirst. 

Glück kommt nicht vom Einkaufen. Wehe der Werbung … Wahres Glück kommt von innen. 

Sicherlich ist es in Ordnung, dass Du Dir Dinge kaufst, jedoch halte sie im Rahmen Deines Budgets. Und überprüfe ganz genau Deine Motive.

Meine Motive habe ich mit folgenden 3 Fragen hinterfragt …

    Clemens, kaufst du, um andere zu beeindrucken?

    Oder für einen kleinen Dopamin-Kick?

    Oder kaufst du, weil du gelangweilt oder traurig bist?

Bevor Du einen Kauf tätigst, hinterfrage Dich, warum Du jetzt kaufen möchtest. Erinnere Dich daran, dass Du Schulden abbauen und nicht noch mehr Schulden machen willst. 

Mein Weggefährte T.Harv Eker predigt in seinem „Millionaire Mind“ Seminar das Prinzip der Töpfe. 

Nimm einen gleich hohen Betrag, wie die Abzahlungsrate Deiner Schulden und konzentrieren Dich auf die Vergrösserung Deines Investment-Kontos.

Meine Bitte am Ende dieses #askclemens Beitrags:

Versprich Dir und Deinem liebsten Mitmenschen (das erhöht den Druck der Verbindlichkeit), dass Du von jetzt an kluge finanzielle Entscheidungen treffen wirst, insbesondere wenn es um die Verwendung Deiner Kredit- und Kundenkarten geht.

Versprich Dir, dass Du zusätzliches Geld auf Deinem Investment-Konto an. Wenn Du dann etwas kaufen willst, frag Dich, ob Du diese Anschaffung wirklich brauchst. 

    Ist es notwendig?

    Kannst Du es Dir wirklich leisten?

    Kannst Du den Kauf rechtfertigen?

Lass Dir bitte niemals von anderen Menschen das Gefühl überstülpen, dass Du Jones-mässig schick aussehen oder ein grosses Haus oder ein dickes Auto haben musst, um cool und sympathisch zu sein. Mach Dich auf die Reise, darauf stolz zu sein, dass Du Dich selbst kontrollieren und disziplinieren kannst. So wirst Du Deine finanzielle Freiheit geniessen!

Bevor Du jetzt weiterblätterst und dem nächsten Gedankengang nachgehst, möchte ich Dir einen letzten Tipp mitgeben, bei den vielen Verlockungen …

Falls Du wieder denkst „manchmal kann ich keine Woche warten, das Angebot gibt es sonst nicht mehr“ … dann nimm Dir diesen Rat zu Herzen und frage Dich:

“Wenn ich nächste Woche sterben würde, würde ich bereuen, es nicht gekauft zu haben?”

Diese Frage wird Dir ganz schnell dabei helfen, eine sofortige Entscheidung zu treffen. Denn wenn Du ein klares Ziel erreichen willst, dann solltest Du Deine Prioritäten genau abwägen.Was ist dir wirklich wichtiger? Was kannst Du statt dem Kauf mit dem Geld machen?

Viel Spass und Lebensfreude in Deinem Leben wünscht Dir #askclemens

Foto/Quelle: stock.adobe.com – JenkoAtaman

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Clemens Ressel
Clemens Resselhttp://www.clemensressel.com
Clemens Ressel Sie nennen ihn respektvoll "den RedAdair unter den Mentaltrainern“. Sein Handy klingelt, wenn es bei den BusinessLeadern, Weltmeistern und Olympiasportlern zwischen den Ohren knallt und brennt. Ein Unternehmer mit Herzblut.
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