Frankfurt, 07. Jan (Reuters) – Zum Abschluss der Börsenwoche wird der Dax Berechnungen von Banken und Brokerhäusern zufolge am Freitag höher starten. Am Donnerstag hatte er wegen Spekulationen auf eine aggressivere Straffung der US-Geldpolitik 1,4 Prozent auf 16.052,03 Punkte verloren. Im Fokus stehen vor allem die US-Arbeitsmarktdaten.
Sollten sie ähnlich wie die Zahlen der privaten Arbeitsagentur ADP besser ausfallen als erwartet, würde dies den Spekulationen auf schnellere Zinserhöhungen der Notenbank Fed neue Nahrung geben. Experten rechnen für Dezember mit dem Aufbau von 400.000 Stellen außerhalb der Landwirtschaft, rund doppelt so viel wie im Vormonat. Die Jobdaten drängen die anderen Konjunkturdaten wie die europäische Inflationsrate oder das Wirtschaftsvertrauen im Euro-Raum in den Hintergrund. Erstere wird sich Analysten zufolge auf 4,7 Prozent im Jahresvergleich abschwächen.
Das Wirtschaftsvertrauen dürfte leicht auf 116 Punkte zurückgehen. Unabhängig davon beraten Bund und Länder über den Kampf gegen die Omikron-Variante des Coronavirus. Geplant sind unter anderem weitere Kontaktbeschränkungen und eine Verschärfung der Maskenpflicht.
Schlusskurse europäischer Indizes Stand
am vorangegangenen Handelstag
Dax 16.052,03
Dax-Future 16.038,00
EuroStoxx50 4.324,81
EuroStoxx50-Future 4.318,00
Schlusskurse der US-Indizes am Stand Veränderung
vorangegangenen Handelstag
Dow Jones 36.236,47 -0,5 Prozent
Nasdaq 15.080,87 -0,1 Prozent
S&P 500 4.696,05 -0,1 Prozent
Asiatische Indizes am Freitag Stand Veränderung
Nikkei 28.478,56 +0,0 Prozent
Shanghai 3.590,33 +0,1 Prozent
Hang Seng 23.457,95 +1,7 Prozent