Samstag, November 16, 2024
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ODDO BHF prämiert die Sieger der Young Entrepreneurs Awards 2024

Insgesamt 67 Start-ups aus dem deutschsprachigen Raum haben sich um die ODDO BHF Young Entrepreneurs Awards 2024 (OYEA) beworben. Zehn junge Unternehmen kamen ins Finale. Nach dem Votum der hochkarätig besetzten Jury[*] wurden am 28. Februar vor über 300 geladenen Gästen im Beisein des Hessischen Finanzministers Prof. Dr. R. Alexander Lorz die Gewinner gekürt.

Joachim Häger, Mitglied des Vorstands der ODDO BHF SE und Global Head Private Wealth Management, betonte in seiner Begrüßungsrede: „Ich freue mich sehr, dass wir nach dem großen Erfolg in Frankreich nun erstmals auch in Deutschland mit den OYEA-Awards aufstrebende junge Unternehmen auszeichnen. Der unternehmerische Spirit des Start-up-Wettbewerbs sowie die Vernetzung von Gründern, Investoren und Finanzierern ist bei ODDO BHF ein fester Teil unserer Identität.“

Gewinner des mit 20.000 Euro dotierten Jury Awards ist WasteAnt. Nachhaltigkeit stand im Fokus bei der Gründungsidee von WasteAnt. „Mit unserer KI-gestützten Echtzeitanalyse von großen Abfallmengen können wir Abfallwirtschaftsbetriebe darin unterstützen, effizienter und sicherer zu wirtschaften“, freut sich Maximilian Storp, einer der Gründer des Start-ups aus Bremen. In seiner Laudatio für WasteAnt betonte Daniel Krauss, Gründer von Flixbus und OYEA-Jurymitglied: „Für den Erfolg eines Start-ups sind vier Faktoren wesentlich: die Idee, der Markt, die Umsetzung und vor allem das Team. WasteAnt konnte die Jury in allen Aspekten überzeugen.“

Den mit 10.000 Euro dotierten Social Impact Award verlieh die Jury an inContAlert. Das MedTech-Startup aus Bayreuth entwickelt eine tragbare Sensortechnologie zur Messung des Blasenfüllstands bei Menschen mit einer Blasenfunktionsstörung. „Inkontinenz ist ein Tabuthema. Doch unsere Technologie hilft betroffenen Menschen diskret und bringt wieder ein Stück Normalität in ihren Alltag“, sagt Dr. Jannik Lockl, CEO und einer der Gründer von inContAlert. Melissa Ott, Managing Director Futury GmbH und OYEA- Jurymitglied, erläuterte bei der Übergabe des Social Impact Award an inContAlert: „Ihr konntet eindrucksvoll aufzeigen, wie ihr das Leben sehr vieler Menschen sehr konkret verbessern wollt. Das hat die Jury sehr beeindruckt.“ Mit dem authentischen Pitch von CDO und Co-Founder Pascal Fechner konnte inContAlert auch das Publikum überzeugen und erhielt ergänzend den People’s Choice Award mit einem Preisgeld in Höhe von 5.000 Euro.

Philippe Oddo, Geschäftsführender Gesellschafter und Vorstandsvorsitzender der ODDO BHF Gruppe, sagte: „Der starke deutsche Mittelstand lebt und bekommt Nachwuchs. Wir haben im Bewerbungsprozess hervorragende Start-ups mit vielen guten Geschäftsmodellen gesehen, und die Auswahl der Gewinner ist uns nicht leichtgefallen. Die OYEA Awards sind ein wichtiger Impuls, um aussichtsreiche Unternehmen in ihrer kritischen Wachstumsphase in vielfältiger Weise zu unterstützen. Als Familienunternehmer in fünfter Generation weiß ich, wie wichtig es ist, neue Visionen nicht nur finanziell zu fördern. Deshalb war für mich von Anfang an klar, dass die OYEA-Award Winner neben dem Preisgeld auch beratende Unterstützung erhalten, zum Beispiel in Form eines Mentorings.“

Als Kernbotschaft formulierte Philippe Oddo anlässlich der Preisverleihung: „Venture Capital spielt für unsere Zukunft eine große Rolle. Die größten Unternehmen von morgen finden sich unter den Start-ups von heute.“ Deshalb sei es wichtig, das entsprechende Ökosystem in Deutschland weiter auszubauen, beispielsweise durch mehr Zusammenarbeit zwischen den Universitäten, und so den Unternehmergeist zu fördern. Außerdem gelte es, europaweit mehr Kapital in Aktien und damit auch in Start-ups zu lenken. Hierfür könnten steuerliche Anreize, aber auch die Schaffung einer europäischen Kapitalmarktunion wichtige Schritte darstellen.

Erstmalig hatte die inhabergeführte deutsch-französische Finanzgruppe in diesem Jahr Start-ups aus der DACH-Region eingeladen, sich um die OYEA-Awards zu bewerben. ODDO BHF vergibt bereits seit zwei Jahren die OYEA-Awards in Frankreich. Insgesamt bewarben sich dort bereits 250 Unternehmen aus 18 verschiedenen Sektoren. Teilnahmeberechtigt waren Unternehmen, die in den letzten drei Jahren gegründet wurden und deren Eintragung ins Handelsregister erfolgt ist. Daneben mussten Prototyp und Geschäftsmodell bereits existieren und eine erste Seed-Finanzierung muss stattgefunden haben. Ein Expertenausschuss hatte aus allen Bewerbungen eine Vorauswahl getroffen und dabei insbesondere die Innovationsstärke, die nachhaltige Ausrichtung und die Stabilität des Geschäftsmodells bewertet.

Gruppenbild von der Preisverleihung (v.l.n.r.: Melissa Ott, Daniel Krauss, Philippe Oddo, Sarah Becher, Constanze Hufenbecher, Dr. Peter M. Haid, Prof. Dr. R. Alexander Lorz, Pascal Fechner (inContAlert), Kay-Sölve Richter, Maximilian Storp (WasteAnt), Joachim Häger, Nicolas Brenk), Mitgründer von WasteAnt Maximilian Storp und CEO und Mitgründer von inContAlert Jannik Lockl

[*] Die Jury setzte sich aus den folgenden Mitgliedern zusammen: Dr. Martin Brudermüller (CEO BASF SE), Constanze Hufenbecher (ehemalige CDTO bei Infineon Technologies AG), Daniel Krauss (Gründer von Flix SE), Christian Miele (Vorstandsvorsitzender Bundesverband Deutsche Startups e.V.), Philippe Oddo (Geschäftsführender Gesellschafter und Vorstandsvorsitzender der ODDO BHF Gruppe), Melissa Ott (Managing Director Futury GmbH) und Prof. Dr. Helmut Schönenberger (CEO UnternehmerTUM GmbH).

Quelle ODDO BHF

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