Mehrfach täglich aktualisieren wir die heutigen Marktentwicklungen und Unternehmensinformationen.
Düsseldorf, 08. Jun (Reuters) – Die Rüstungskonzerne RheinmetallRHMG.DE und Krauss-Maffei-Wegmann (KMW) arbeiten bei der Wartung von Nato-Fahrzeugen im Baltikum zusammen. Hierzu gründeten die beiden Konzerne ein Gemeinschaftsunternehmen in Litauen, an dem sie jeweils 50 Prozent halten. Eine zentrale Aufgabe des Joint Venture ist, die Mannschaftstransportfahrzeuge Boxer in der litauischen Version „Vilkas“ zu betreuen. Hinzu kommt die Wartung der gepanzerten Transportfahrzeuge Boxer und Schützenpanzer Puma und der Bergepanzer 3 Büffel in unterschiedlichen Varianten sowie der Kampfpanzer Leopard 2 und die Panzerhaubitze 2000. Im Rahmen der Enhanced Forward Presence haben Nato-Länder im litauischen Rukla derzeit 1500 Soldaten stationiert, um das Bündnisgebiet gegen eine mögliche russische Aggression zu sichern. Die Bundeswehr stellt derzeit rund 1000 Kräfte und hat die Führungsrolle für das Land.
Hongkong, 08. Jun (Reuters) – Der chinesische Fahrdienstanbieter Didi führt Insidern zufolge Gespräche mit Sinomach über eine Beteiligung an der Elektroautosparte des chinesischen Konzerns. Didi sei interessiert, ein Drittel zu erwerben, sagten zwei mit der Angelegenheit vertraute Personen der Nachrichtenagentur Reuters. Damit würde Didi zum zweitgrößten Aktionär hinter Sinomach Automobile aufsteigen. Die Verhandlungen seien in einem fortgeschrittenen Stadium. Ein Deal könnte bereits Ende des Monats bekanntgegeben werden. Didi wie auch Sinomach waren nicht für eine Stellungnahme erreichbar. Didi kämpft aktuell mit Regulierungsproblemen in der Volksrepublik und steht vor einem Delisting an der Wall Street.
Düsseldorf, 08. Jun (Reuters) – Die Zara-Mutter Inditex hat die Corona-Pandemie hinter sich gelassen und einen Gewinnsprung geschafft trotz der Filialschließungen in Russland und der Ukraine. Im Zeitraum Februar bis April schnellte der Nettogewinn um 80 Prozent auf 760 Millionen Euro. In den Ergebnissen enthalten sind zudem Rückstellungen von 216 Millionen Euro für Kosten im Zusammenhang mit der Ukraine und Russland. Der Umsatz stieg im ersten Quartal des Bilanzjahres um 36 Prozent auf 6,7 Milliarden Euro. Damit hat der weltgrößte Fast-Fashion-Konzern mit seinen Marken Zara, Massimo Dutti, Bershka und Pull & Bear die Werte der Vorkrisenzeit des Jahres 2019 übertroffen. Die positive Entwicklung setzte sich auch im Frühjahr fort, wie der Vorstand mitteilte. Zwischen Mai und dem 5. Juni legten die Erlöse um 17 Prozent zu.
8. Juni 2022 Marktentwicklungen
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