Freitag, November 22, 2024
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7.11.22 Marktentwicklungen

Es folgen wichtige Marktentwicklungen.

Brüssel, 07. Nov (Reuters) – Online-Zimmervermittlungen wie Airbnb sollen nach einem Gesetzentwurf der Europäischen Kommission den Behörden künftig monatlich ihre Kundendaten übermitteln. Das werde für mehr Transparenz über die Kurzzeitmieter von Privatwohnungen und ihre Aktivitäten sorgen, erklärte die EU-Kommission am Montag. Die Anmeldung von Gastgebern werde erleichtert, illegale Angebote würden verhindert. In beliebten Reisezielen wie Paris, Barcelona oder Venedig beklagen Kritiker, das private Vermieten von Unterkünften verschärfe die Wohnungsnot. Manche Städte reglementieren die Buchungsportale deshalb. Kleinstädte und ländliche Regionen wollen sie dagegen fördern, um den Tourismus anzukurbeln. Die EU will die verschiedenen Interessen unter einen Hut bringen und die national unterschiedlichen Regelungen harmonisieren. Airbnb erklärte, die geplante Regelung helfe zum einen den Nutzern, Vorschriften einzuhalten und ermögliche zugleich, gegen unverhältnismäßige Einschränkungen vorzugehen.

Bangalore, 07. Nov – Die umstrittene US-Datenanalysefirma Palantir erwartet für das vierte Quartal dank neuer und ausgeweiteter Verträge mit der US-Regierung mehr Umsatz. Das Unternehmen gehe von einem Umsatz von 508 bis Millionen Dollar aus, Währungsbelastungen von fünf Millionen Dollar seien dabei nicht berücksichtigt, teilte Palantir am Montag mit. Das liegt über den Erwartungen der Analysten, die den Umsatz im Durchschnitt bei 502,7 Millionen Dollar sehen. „Der signifikante Anstieg des Vertragswerts in diesem Quartal wurde hauptsächlich durch die Ausweitung unserer Arbeit mit dem US-Militär vorangetrieben“, so Firmenchef Alexander Karp in einem Brief an die Aktionäre. Palantir arbeitet für das US-Militär, den Geheimdienst CIA und andere Behörden. Zudem ist das 2003 vom deutschstämmigen Milliardär Peter Thiel mitgegründete Unternehmen auch für Firmen wie Ferrari und IBM tätig.

Düsseldorf, 07. Nov – Der Energiekonzern RWE will für rund 140 Millionen Euro Batteriespeicher an Kraftwerksstandorten in Nordrhein-Westfalen errichten. Der größte deutsche Stromerzeuger gab die Investitionssumme frei für das Projekt mit einer Leistung von 220 Megawatt. Insgesamt sollen an den Kraftwerksstandorten Neurath und Hamm 690 Blöcke mit Lithium-Ionen-Batterien errichtet werden, wie RWE am Montag mitteilte. Dadurch könnten die Batterien auf vorhandenen Flächen installiert werden und auf die bestehende Netze zurückgreifen. Die Anlagen speichern Strom, wenn im Netz eine Überproduktion herrscht und geben den Strom wieder ab, wenn er gebraucht wird. Baubeginn ist für 2023 geplant und die Inbetriebnahme für 2024.

Bangalore, 07. Nov – Der britische Pharma-Konzern GSK hat bei einer Studie zu seinem Krebsmittel Blenrep einen Rückschlag hinnehmen müssen. In einer Studie habe das Mittel nicht das Hauptziel erreicht, zu zeigen, dass es deutlich besser als andere Behandlungsmethoden auf dem Markt wirke, teilte GSK am Montag mit. Der britische Konzern hatte zuletzt seine Jahresziele angehoben. Er hat sein Geschäft mit Mitteln zur Krebs-Behandlung ausgebaut.

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Quelle: Reuters

Titelfoto: Bild von Gerd Altmann auf Pixabay

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