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4. April 2022 Marktentwicklungen

Update: 19:05 Uhr

04. Apr (Reuters) – Es folgt der Reuters-Blick zu wichtigen Entwicklungen in der Unternehmenswelt über die Top-Themen des Tages hinaus:

AAREAL – Frankfurt: Die Finanzinvestoren Advent und Centerbridge erwägen einem Bericht zufolge einen neuen Übernahmeversuch für die Wiesbadener Spezialbank. Die Agentur „Bloomberg“ berichtete, ein neues Angebot könnte den Immobilienfinanzierer mit zwei Milliarden Euro bewerten, nachdem bei einem ersten Versuch über insgesamt 1,9 Milliarden Euro im Februar die Mindestannahmeschwelle von 60 Prozent verfehlt wurde. Der neue Angebotspreis könne bei etwa 33 Euro je Aktie liegen, nach zuvor 31 Euro. 

AIRBUS- Paris: Der Streit des Flugzeugbauers mit seinem Kunden Qatar Airways über Qualitätsmängel beim Modell A350 eskaliert Insidern zufolge weiter. Airbus habe eine dritte Bestellung storniert, die der Kunde nicht abnehmen wolle, sagten zwei mit der Sache vertraute Personen. Inzwischen habe die Fluglinie 23 bereits gelieferte Maschinen stillgelegt und fordere mehr als eine Milliarde Dollar Schadenersatz wegen Lackschäden, die laut Qatar Airways die Sicherheit beeinträchtigen. Airbus räumt Abnutzungserscheinungen ein, bestreitet aber die behaupteten Sicherheitsrisiken.

EXXON MOBIL- Houston: Der US-Ölriese sieht sich dank explodierender Energiepreise auf Rekordkurs für das erste Quartal. Vorläufigen Zahlen zufolge übertraf der Produktionsertrag zwischen Januar und März einen Sieben-Jahres-Quartalsrekord, wie Exxon mitteilte. Der operative Gewinn könnte aus der Öl- und Gasförderung auf bis zu 9,3 Milliarden Dollar von 6,6 Milliarden im Vorquartal hochschnellen. Russlands Invasion der Ukraine ließ die Ölpreise im Auftaktquartal 2022 um 45 Prozent auf durchschnittlich 114 Dollar pro Barrel klettern, den höchsten Stand seit sieben Jahren. Die Quartalszahlen werden nach Angaben des Konzerns voraussichtlich am 29. April veröffentlicht.

1&1 – Berlin: Der Dortmunder Telekomdienstleister GfTD wird für die United-Internet-Tochter Antennenstandorte bauen. Der erste Auftrag belaufe sich auf 500 Standorte, teilte 1&1 mit. Beide Unternehmen arbeiten bereits bei der Erschließung von Gebieten zusammen, die bisher noch gar nicht mit Mobilfunk versorgt sind („weiße Flecken“). Neben GfTD setzt 1&1 beim Netzaufbau auf den Funkturmbetreiber Vantage Towers, der deutschlandweit zunächst 3800 bestehende Antennenstandorte zur Verfügung stellt. Bisher betreibt 1&1 kein eigenes Netz, sondern mietet Leistungen bei Telefonica Deutschland und Vodafone.

KRONES- München: Der weltgrößte Hersteller von Getränke-Abfüllanlagen will die Preise erneut erhöhen. Alle neuen Maschinen und Anlagen in der Abfüll-, Verpackungs- und Prozesstechnik würden von April an um vier Prozent teurer, teilte Krones im bayerischen Neutraubling mit. Bei bestimmten Materialien gebe es erhebliche Lieferengpässe, die zu höheren Kosten führte, begründete das Unternehmen den Preisschritt. Zugleich führe die hohe Nachfrage zu längeren Wartezeiten, zum Teil bis ins Jahr 2023 hinein. Erst im Juli 2021 hatte Krones Preiserhöhungen um sechs Prozent angekündigt.

RYANAIR – Dublin: Der irische Billigflieger hat seine Prognose für das Ende März ausgelaufene Geschäftsjahr 2021/22 präzisiert. Der Nettoverlust werde zwischen 350 Millionen und 400 Millionen Euro liegen, teilte Ryanair mit. Bislang hatte die Airline einen Verlust von 250 bis 450 Millionen Euro in Aussicht gestellt. Das Passagieraufkommen sei auf über 97 Millionen gestiegen nach 27,5 Millionen im Jahr zuvor. Zudem habe das Unternehmen sein Treibstoff-Hedging für 2023 auf 80 Prozent erhöht. 65 Prozent davon seien bei 650 Dollar je Tonne festgeschrieben und die restlichen 15 Prozent bei 775 Dollar.

Entwicklung 23 Februar 2022

4. April 2022 Marktentwicklungen

Copyright: (c) Copyright Thomson Reuters 2022

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