03. Okt – Es folgen Entwicklungen aus Politik und Wirtschaft rund um das Thema Energie, das infolge des russischen Krieges gegen die Ukraine immer wichtiger wird:
13.51 Uhr – Russische Gaslieferungen nach Italien sind dem Energieunternehmen EniENI.MI zufolge wegen behördlicher Auflagen ausgesetzt. Dass kein Gas mehr durch den Tarvisio-Knotenpunkt fließe, „hat absolut nichts mit den geopolitischen Umständen zu tun“, erklärt Eni-Chef Claudio Descalzi. Vielmehr müsse Gazprom eine Sicherheit für die Durchleitung durch Österreich hinterlegen, die es bislang nicht gab. Diese beliefe sich auf 20 Millionen Euro. Er gehe davon aus, dass das Problem noch diese Woche behoben werden könne.
13.23 Uhr – Die Lecks an den Gas-Pipelines Nord Stream sind Gazprom zufolge behoben. Es ströme kein Gas mehr in der Ostsee aus, teilt der russische Energiekonzern mit. Der Druck in den Röhren habe sich stabilisiert. Sollte die Entscheidung gefällt werden, Nord Stream 2 in Betrieb zu nehmen, könnte durch die verbliebene zweite Röhre von Nord Stream 2 Gas gepumpt werden, sofern die Funktionstüchtigkeit des Systems durch die Aufsichtsbehörden geprüft und abgenommen würde.
11.11 Uhr – Norwegen stellt Soldaten zur Bewachung von größeren Öl- und Gasanlagen an Land ab. Dies geschehe auf Bitten der norwegischen Polizei, teilt das Militär mit. Details zur Anzahl der Soldaten gibt ein Sprecher mit Verweis auf Sicherheitsbedenken nicht mit. Zu den Objekten, die stärker bewacht werden, gehören die Exportterminals Kollsnes und Nyhamna.
08.40 Uhr – „Ich sehe nicht, dass Energiesparen per Gesetz für Privathaushalte in Deutschland angeordnet wird“, zitiert die Funke Mediengruppe Verbraucherschutz- und Umweltministerin Steffi Lemke in einem Vorabbericht.
3. Oktober 2022 Energie Ticker
Quelle: Reuters
Titelfoto: Symbolfoto
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