28. Okt – Es folgen Entwicklungen aus Politik und Wirtschaft rund um das Thema Energie in Folge des russischen Angriffs auf die Ukraine:
15.20 Uhr – Italiens Ministerpräsidentin Giorgia Meloni hat in einem Telefonat mit Bundeskanzler Olaf Scholz dringend Maßnahmen gegen die steigenden Energiepreise gefordert. Die beiden Regierungschefs hätten auch über den Krieg in der Ukraine, die wieder steigenden Zahlen an Migranten sowie das Wirtschaftswachstum gesprochen, teilt die italienische Regierung mit.
05.52 Uhr – Der Chef des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW), Achim Wambach, warnt vor einer Entlastung der Wirtschaft beim Gas mit der Gießkanne. „Viele Unternehmen haben die Möglichkeit, Preise zu erhöhen und damit die Mehrkosten weiterzureichen“, schreibt Wambach mit seinem Kollegen Ernst-Ludwig von Thadden in einem Beitrag für die Düsseldorfer „Rheinische Post“ am Freitag laut einem Vorabbericht. Er nennt als ein Beispiel die Bäckereien: „Wenn Brot dann dauerhaft teurer wird, ist gesamtwirtschaftlich eine entsprechende Unterstützung der bedürftigen privaten Haushalte erforderlich, aber nicht der Bäckereien.“ Eine Weitergabe der höheren Kosten sei insbesondere möglich, wenn die Firmen keinem internationalen Wettbewerb ausgesetzt seien. „Die Förderung mit der Gießkanne sollte nicht das letzte Wort bleiben“, so Wambach mit Blick auf die Gaskommission.
28.10.22 Energie Ticker
Quelle: Reuters
Titelfoto: Symbolfoto
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