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25.01.23 Wichtige Marktentwicklungen

Es folgen wichtige Marktentwicklungen für den 25. Januar 2023

Frankfurt, 25. Jan (Reuters) – Twitter-Eigner Elon Musk prüft einem Medienbericht zufolge Möglichkeiten, die Schuldenlast des Kurznachrichtendienstes zu senken. Das Team um Musk habe im Dezember den Verkauf neuer Twitter-Aktien von bis zu drei Milliarden Dollar diskutiert, berichtet das „Wall Street Journal“ am Mittwoch unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Personen. Mittels Kapitalerhöhung könnte ein Teil der 13 Milliarden Dollar hohen Schulden abgebaut werden, die Musk Twitter nach seiner Übernahme aufgebürdet hat. Musk schrieb auf Nachfrage eines Twitter-Nutzers, ob der Bericht stimme: „Nein.“

New York, 25. Jan (Reuters) – Der Börsenbetreiber Nasdaq hat im vierten Quartal die schwächelnde Wirtschaft und die Flaute bei Börsengängen zu spüren bekommen. Der Nettogewinn schrumpfte um sieben Prozent auf 241 Millionen Dollar, wie der transatlantische Börsenbetreiber am Mittwoch mitteilte. Die Erträge im wichtigen Indexgeschäft sanken im Schlussquartal um elf Prozent, im Gesamtjahr blieb damit nur ein Wachstum von fünf Prozent übrig. Dabei hatte der Konzern, der neben der Technologiebörse Nasdaq in den USA auch Börsen in Europa betreibt, ein jährliches Wachstum von sieben bis zehn Prozent erhofft. Die Zurückhaltung der Investoren zeigte sich im Zeitraum von Oktober bis Dezember auch bei den lediglich 18 Börsengängen. Im Vorjahr registrierte die Nasdaq noch 195 neue Börsennotierungen.

25. Jan (Reuters) – Die Aktionäre von Siemens Gamesa haben am Mittwoch für ein Delisting des spanischen Windturbinenherstellers von der Börse gestimmt. Wie Siemens Gamesa auf der Hauptversammlung mitteilte, soll die spanische Börsenaufsicht CNMV entsprechende Schritte an den Börsen in Madrid, Barcelona, Bilbao und Valencia einleiten. Das Ergebnis der Abstimmung war keine Überraschung. Nach einem öffentlichen Übernahmeangebot hält Siemens Energy 92,72 Prozent an der Tochter Siemens Gamesa. Der Großaktionär erhofft sich von einer vollständigen Integration der Beteiligung jährliche Synergien von rund 300 Millionen Euro und will den operativen Turnaround des Siemens-Gamesa-Geschäfts erreichen.

Frankfurt, 25. Jan (Reuters) – Der US-Gesundheitskonzern Abbott Laboratories bekommt Rückenwind vom Geschäft mit seinem Glukosemessgerät Freestyle Libre. Abbott setzte mit dem System im vierten Quartal 1,1 Milliarden Dollar um und erzielte alleine im US-Markt ein Wachstum von mehr als 40 Prozent, wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte. Rückläufige Umsätze mit Corona-Tests konnte Abbott damit etwas abfedern. Dem Konzern machen weiter Umsatzrückgänge durch den Produktionsausfall in einem Werk für Babynahrung, der im vergangenen Jahr zu einem Mangel an Babymilch in den USA führte, zu schaffen. Insgesamt schrumpfte der Umsatz im vierten Quartal um zwölf Prozent auf 10,1 Milliarden Dollar. Der bereinigte Gewinn je Aktie sank zwar um 22 Prozent auf 1,03 Dollar, fiel damit aber deutlich besser als von Analysten erwartet aus.

Bangalore, 25. Jan (Reuters) – Die trüben Konjunkturaussichten machen AT&T vorsichtig. Daran änderte auch ein überraschend starkes Kundenwachstum im abgelaufenen Quartal nichts. Der US-Telekom-Konzern stellte am Mittwoch für 2023 einen Gewinn von 2,35 bis 2,45 Dollar je Aktie in Aussicht. Analysten hatten bislang 2,56 Dollar erwartet. Zum Jahresende 2022 gewann AT&T den Angaben zufolge 656.000 neue Kunden hinzu. Der um Sondereffekte bereinigte Gewinn lag mit 0,61 Dollar je Aktie ebenfalls über den Prognosen. AT&T-Aktien stiegen daraufhin im vorbörslichen US-Geschäft um zwei Prozent. Rivale Verizon hatte im abgelaufenen Quartal ebenfalls besser abgeschnitten als erwartet, sich aber auch verhalten über die Aussichten geäußert.

Bangalore, 25. Jan (Reuters) – Der indische Autokonzern Tata Motors ist erstmals seit zwei Jahren überraschend in die Gewinnzone zurückgekehrt. Im dritten Quartal verdiente die Jaguar-Mutter 29,58 Milliarden Rupien (rund 334 Millionen Euro) nach einem Verlust von 15,16 Milliarden Rupien ein Jahr zuvor, wie das Unternehmen am Mittwoch mitteilte. Damit wurden die Schätzungen der Analysten übertroffen, die mit einem Verlust von 185,6 Millionen Rupien gerechnet hatten. Der Gewinn war vor allem auf die steigenden Nachfrage nach den Wagen der Luxussparte Jaguar Land Rover (JLR) zurückzuführen. 

Danzig, 25. Jan (Reuters) – Der französische Zughersteller Alstom hat seinen Umsatz im dritten Quartal gesteigert. In den Monaten Oktober bis Dezember kletterten die Erlöse um acht Prozent auf 4,22 Milliarden Euro, wie der Konzern am Mittwoch mitteilte. Obwohl die Corona-Pandemie und der Krieg in der Ukraine die Kosten in die Höhe getrieben und die Probleme in der Lieferkette verschärften, steigerte Alstom den Umsatz aufgrund eines Zuwachses bei den Aufträge steigern. Die Aufträge stiegen um 13 Prozent auf 5,15 Milliarden Euro, wobei die meisten aus Europa kamen. Im Dezember hatte der Konzern einen Vertrag im Volumen von fast 370 Millionen Euro über die Lieferung von 49 weiteren Coradia-Stream-Hochleistungszügen an die spanische Bahngesellschaft Renfe unterzeichnet. Alstom bestätigte zudem seinen Ausblick für das Gesamtjahr und seine mittelfristigen Ziele bis zum Geschäftsjahr 2024/25.

München, 25. Jan (Reuters) – Airbus hat im vergangenen Jahr mehr Hubschrauber ausgeliefert. Insgesamt seien 344 Maschinen an die Kunden übergeben worden, sechs mehr als im Jahr 2021, teilte das Unternehmen am Mittwoch mit. Der Auftragseingang lag mit netto 362 Maschinen dagegen unter dem Vorjahresniveau. Die Markterholung halte dennoch an. Insbesondere das Militärgeschäft lege zu. Details zum Gesamtjahr will das Unternehmen am 16. Februar vorlegen.

Veldhoven, 25. Jan (Reuters) – Auf Basis eines überraschend starken Quartalergebnisses hat ASML für 2023 kräftiges Wachstum in Aussicht gestellt. Der Reingewinn sei im vierten Quartal im Vergleich zum Vorjahreszeitraum auf 1,82 von 1,77 Milliarden Euro gestiegen, teilte der Chipindustrie-Ausrüster am Mittwoch mit. Der Umsatz liege bei 6,43 Milliarden Euro. Analysten hatten mit einem Überschuss von 1,7 Milliarden Euro und Erlösen von 6,38 Milliarden Euro gerechnet. Für das angelaufene Jahr peilt das Unternehmen dank der Expansionspläne von Chip-Konzernen wie Intel, Samsung oder TSMC ein Wachstum von mehr als 25 Prozent an. Die Nachfrage übersteige die Kapazitäten von ASML, sagte Firmenchef Peter Wennink.

Zürich, 25. Jan (Reuters) – Das Schweizer Fondshaus GAM Holding hat vor einem massiv höheren Verlust gewarnt. Das mit dem Abfluss von Kundengeldern kämpfende Unternehmen stellte am Mittwoch für das abgelaufene Jahr einen Nettoverlust von 309,9 Millionen Franken in Aussicht. 2021 hatte der Fehlbetrag 23,3 Millionen Franken betragen. GAM verschiebt die Veröffentlichung der Jahresbilanz auf 25. April. Die Firma hatte im August bereits einen Halbjahresverlust von 275,2 Millionen Franken bekanntgegeben und den Finanzchef ausgewechselt.

Düsseldorf, 25. Jan (Reuters) – Encavis hat sein Solarparkgeschäft in Italien im Zuge einer Rahmenvereinbarung mit dem deutschen Projektentwickler Ilos ausgebaut. Mit der neuen Partnerschaft habe Encavis einen exklusiven Zugang zu zehn Solarparks mit einer Gesamtkapazität von 300 Megawatt in Italien, deren Entwicklung weit fortgeschritten sei, teilte die im Nebenwerteindex MDax notierte Firma am Mittwoch mit. Damit steige die Encavis-Gesamtkapazitäten in dem südeuropäischen Land auf 2,6 Gigawatt.

Zürich, 25. Jan (Reuters) – Der Schweizer Aromen- und Riechstoffkonzern Givaudan hat den Nettogewinn im Jahr 2022 um 4,2 Prozent auf 856 Millionen Franken gesteigert. Die Aktionäre sollen 67 Franken Dividende pro Aktie erhalten, teilte das Genfer Unternehmen am Mittwoch mit. Das ist ein Franken mehr als zuletzt. Der Umsatz kletterte um 6,5 Prozent auf 7,1 Milliarden Franken. Zum Wachstum trugen dem Unternehmen zufolge alle Produktsegmente und Regionen bei. Givaudan will die Preise weiter anheben, um die gestiegenen Produktionskosten „vollständig auszugleichen.“ Am Ziel, die Verkaufserlöse währungs- und akquisitionsbereinigt um vier bis fünf Prozent zu steigern, hält der Symrise-Konkurrent fest. Vergangenes Jahr waren es 5,3 Prozent.

25.01.23 Wichtige Marktentwicklungen

Quelle: Reuters

Symbolfoto: Bild von Gerd Altmann auf Pixabay

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