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24. Februar 2023 wichtige Kursbewegungen

Frankfurt, 24. Feb – Es folgt der Börsen-Ticker zu wichtigen Kursbewegungen an den internationalen Finanzmärkten und ihren Ursachen:

16.45 Uhr – Investoren greifen nach starken Zahlen bei Beyond Meat zu. Die Aktien des Fleischersatzproduzenten legen um knapp 23 Prozent zu. Mit seinem Umsatz im vierten Quartal übertraf der US-Konzern zum ersten Mal seit Juni 2021 die Analystenerwartungen. Daraufhin schraubten mindestens vier Broker das Kursziel für die Aktien nach oben, nachdem der Konzern am Donnerstag nach Börsenschluss Ergebnisse vorgelegt hatte. Grund für die starken Zahlen sind Experten zufolge Kostensenkungen. Beyond Meat verdiene Anerkennung dafür, dass es disziplinierter geworden sei, sagen die Analysten von JP Morgan.

16.00 Uhr – In den USA gelistete Aktien von chinesischen Unternehmen stehen wegen geopolitischer Spannungen zwischen den beiden Großmächten unter Druck. Die Titel von Alibaba, JD.Com und Baidu verlieren zwischen 3,3 und 4,1 Prozent. Eine höhere Zahl an US-Truppen solle demnächst an der Ausbildung von taiwanischen Streitkräften beteiligt werden, sagte ein Insider. China sei derzeit kein sicherer Ort für Investitionen, weil das geopolitische Risiko einfach unbekannt sei, sagte Dennis Dick, Analyst und Händler beim Broker Triple D Trading.

15.00 Uhr – Die europäischen Börsen folgen die wichtigsten US-Futures nach der Veröffentlichung von US-Verbraucherdaten tiefer ins Minus. Der deutsche Leitindex und sein europäisches Pendant Eurostoxx.STOXX50E bauen nach einem überraschend starken Anstieg des US-Inflationsindex (PCE) ihre Verluste aus und notieren rund ein Prozent tiefer. Zuvor hatten beide Indizes 0,7 Prozent niedriger gelegen. Zudem treiben die US-Daten den Dollar-Index, der die Devise zu anderen wichtigen Währungen misst, mit 105,11 Punkten auf den höchsten Stand seit Anfang Januar.

13.15 Uhr – Ein Medienbericht zu einer Kartellklage des US-Justizministeriums gegen Adobe setzt den Aktien des Softwarehauses zu. Die Papiere fallen im vorbörslichen US-Handel um 3,5 Prozent auf 335 Dollar. Ziel der Klage sei, die Übernahme der Cloud-basierten Designer-Plattform Figma zu blockieren, meldet die Agentur Bloomberg. Die Klage könnte dem Bericht zufolge bereits im März eingereicht werden. Adobe führt nach eigenen Angaben konstruktive und kooperative Gespräche mit den Aufsichtsbehörden in den USA, Großbritannien und der EU.

13.05 Uhr – Der Telekom-Anbieter 1&1 will eine Beschwerde gegen Vodafone beim Bundeskartellamt einreichen und setzt damit seine Aktien unter Druck. Die Titel fallen um 7,6 Prozent auf 11,76 Euro. Hintergrund ist eine Vereinbarung zwischen 1&1 und dem von Vodafone kontrollierten Unternehmen Vantage Towers zu der Mitnutzung von 3800 Antennenstandorten für das neue 5G-Mobilfunknetz von 1&1. Die vertraglichen Ausbauziele für 2022 sind 1&1 zufolge nahezu komplett verfehlt worden. Anleger reagierten enttäuscht auf die Beschwerde da diese auf eine schlechte Zusammenarbeit hindeutet und eine Klage vor dem Kartellamt Zeit beanspruchen werde, sagten Händler. 

11.40 Uhr – Der Auslieferungs-Stopp seiner 787-Dreamliner-Modelle setzt Boeing vorbörslich unter Druck. Die Titel des Flugzeugbauers verlieren mehr als drei Prozent. Laut US-Flugaufsicht müssen zusätzliche Untersuchungen an einer Rumpfkomponente vorgenommen werden. 

09.55 Uhr – Ein überraschend starkes Quartalsergebnis schiebt die Aktien von Elekta an. Die Titel des schwedischen Herstellers von Strahlentherapie-Geräten steigen um bis zu 14,6 Prozent auf den höchsten Stand seit etwas mehr als einem Jahr. Der bereinigte Betriebsgewinn lag im dritten Quartal mit 463 Millionen schwedischen Kronen über den Analystenschätzungen. Auch die Umsätze zogen stärker an als erwartet.

09.40 Uhr – Saint-Gobain erfreut die Anleger mit Rekordumsätzen und einem starken Wachstum in allen Regionen. Die Aktien des Baustoff-Konzerns steigen in Paris um bis zu 5,9 Prozent auf 56,49 Euro. Damit erreichen sie den höchsten Stand seit knapp neun Monaten. Der Umsatz wuchs im vergangenen Jahr um knapp 16 Prozent auf 51,2 Milliarden Euro und damit stärker als von Analysten erwartet.

24. Februar 2023 wichtige Kursbewegungen

Quelle: Reuters

Symbolfoto: Bild von geralt auf Pixabay

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